Kantonsspezialitäten – von Solothurn bis Uri
GENUSS In dieser Beitragsreihe werden jede zweite Woche vier Kantonsspezialitäten vorgestellt. Im fünften Teil, die Spezialitäten von Solothurn, Thurgau, Tessin und Uri.
Solothurn
Funggi
Eine traditionelles Gericht aus Solothurn sind die Funggi-Kartoffeln. Dabei handelt es sich um eine Art Kartoffelstock mit Äpfeln. Gegessen wird es meist zusammen mit einem Ragout oder Braten.
Thurgau
Öpfelringli
Handelt es sich um den Ostschweizer Kanton, ist klar: Thurgau gleich Apfelringe. Auf deren Herstellung spezialisiert, hat sich die Familie Kauderer. Sie betreibt die «Öpfelfarm», welche besichtigt werden darf und einen Hofladen verwaltet. www.oepfelfarm.ch
Tessin
Polenta
Für Jahrhunderte war dieses Gericht eines der Hauptnahrungsmittel für die Mehrheit der Bevölkerung. Heute wird die Polenta eher selten und vor allem als Beilage zu Ossobuco (Schweinshaxe) serviert. Im Tessin finden sich noch ein paar Grottos, welche das Maisgericht anbieten – traditionell zubereitet über dem Feuer. Zum Beispiel das Grotto Pozzasc in Peccia. www.pozzasc.ch
Uri
Iberlitzli
Diese Urner Pastete wurde früher aus den Teig- und Traubenresten, die beim häuslichen Pastetenbacken anfielen, hergestellt. Heute sind die sogenannten Iberlitzli vor allem aus den Chilbifesten nicht mehr wegzudenken. Aber auch zum Apéro oder als Dessert wird das süsse Gebäck oft verwendet. Das Besondere an den Iberlitzli: Keine schmeckt wie die andere, denn es sind die Gewürze, wie etwa Zimt, die den Geschmack abrunden.