Arosa Tourismus: Nachhaltigkeit und Digitalisierung im Fokus
Bei der Generalversammlung am Dienstag präsentierte die Region nicht nur die Zahlen für das vergangene Tourismusjahr, sondern wählte neue Vorstandsmitglieder und gab Schwerpunktthemen bekannt.
Die Tourismusorganisation präsentierte an der diesjährigen Generalversammlung vom 19. September 2023 ein Minus von CHF 16’000 bei einem Umsatz von CHF 11’320’367. Ungeachtet des Rückgangs, der bei den Logiernächten -6.69% betrug, waren im letzten Jahr mehr Übernachtungsgäste zu Gast, als in der Zeit Vor-Covid. Bei den Logiernächten konnte ein weiteres Mal die eine Million duchbrochen werden. Im Tourismusjahr 2022/23 übernachteten insgesamt 1’163’354 Gäste in der Ferienregion – zu der touristisch auch das Tal Schanfigg gehört.
Auch die Arosa Bergbahnen AG konnte das vergangene Jahr mit dem zweitbesten Ergebnis der Unternehmensgeschichte abschliessen. Erstmals nach der Covid-19-Pandemie konnte Arosa innerhalb seiner Eventstrategie in der Saison 2022/23 wieder alle Events durchführen. Bei den turnusmässigen Wahlen kam es zu zwei Rochaden. Die bisherigen Vorstandsmitglieder Roy Zanin (2017 bis 2023) und Thomas Blatter (2005 bis 2023) kündigten bereits Im Vorfeld ihr Ausscheiden an. Mit Carmen Prantl (39) und Tina Arpagaus (29) präsentieten die Vertretungen der Ferienwohnungen Arosa und der Hotelleriesuisse Arosa zwei innovative Persönlichkeiten.
Nachhaltigkeit soll selbstverständlich werden
Das Thema Nachhaltigkeit soll vom Schwerpunktthema zur Selbstverständlichkeit werden, hiess es in einer Mitteilung. Nachhaltiges Handeln und Wirken werde auf allen Ebenen praktiziert. Erste Projektumsetzungen seien erfolgreich realisiert und bereits weiterentwickelt worden, so dass Arosa seinem Ziel die nachhaltigste Destination der Alpen zu werden, Schritt für Schritt näher komme. Der gezielte und bewusste Fokus auf die Bereiche Partizipation und Inklusion erweitert diese Kategorie sinnvoll und Arosa setzt sich kein kleineres Ziel, als den gesamten Ort in den kommenden Jahren komplett barrierefrei auszustatten. Auch das Projekt «al.digital», ein digitales Transformationsprojekt mit dem Ziel, den Gästen von morgen einen nahtlosen, digitalen Zugang zu den Leistungen aller Partner zu ermöglichen und sie dadurch näher an die Destination(en) zu binden, gehe voran.