Crossmediale Strategien: Print und Online stärken Schweizer Medienmarken

Die aktuelle MACH Total Audience 2024-2 zeigt auf, wie Print- und Digitalangebote zusammenspielen, um die Reichweiten der Schweizer Medienmarken zu steigern. Eine intermediale Betrachtung von WEMF und Mediapulse offenbart die Bedeutung einer crossmedialen Strategie für Medienhäuser.

WEMF

Die neuste intermediale Medienstudie der WEMF AG für Werbemedienforschung beleuchtet, wie Print- und Onlineangebote von Schweizer Newsbrands erfolgreich zusammenwirken. Die MACH Total Audience 2024-2 kombiniert die Leserzahlen der gedruckten Ausgaben mit den Nutzerdaten der digitalen Angebote und gibt einen umfassenden Einblick in die crossmediale Reichweite. Besonders hervorzuheben ist die deutliche Steigerung der kombinierten Reichweite: So erhöht sich bei Tageszeitungen die Gesamtreichweite durch die Einbindung der Onlineangebote um durchschnittlich 60 Prozent. Umgekehrt profitieren auch Onlineangebote von der Berücksichtigung ihrer gedruckten Pendants mit einem Reichweitenzuwachs von 127 Prozent.

Die Zahlen zeigen jedoch auch, dass eine klare Präferenz der Nutzer:innen für einen der beiden Kanäle besteht: Nur 13 Prozent der Befragten greifen sowohl auf Print- als auch auf digitale Angebote zurück. Dies verdeutlicht die Bedeutung der gezielten Nutzung einzelner Kanäle zur Ansprache der bevorzugten Zielgruppen. Die Ergebnisse bestätigen, dass eine crossmediale Ausrichtung für Medienhäuser unerlässlich ist, um ihre Reichweite zu maximieren und unterschiedliche Zielgruppen erfolgreich zu bedienen.

Die Studie wurde von der WEMF AG in Zusammenarbeit mit der Mediapulse AG durchgeführt und basiert auf Daten der MACH Basic 2024-2 sowie der Mediapulse Online Content Audience Data 2024 Semester 1.

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