Schweizer Tourismus hat nun eine gemeinsame Ombudsstelle

HotellerieSuisse, Schweiz Tourismus, GastroSuisse und die IG Parahotellerie schaffen eine gemeinsame Ombudsstelle. Diese neue Dienstleistung wird im bestehenden Angebot des Ombudsmans der Schweizer Reisebranche integriert und steht ab Juli 2024 zur Verfügung. Damit soll zur Verbesserung der Dienstqualität im Schweizer Tourismus beigetragen werden.

(Bild: zVg.)

Auch im Schweizer Tourismus treten gelegentlich Herausforderungen auf: Ein Hotelzimmer entspricht nicht den Erwartungen, der Service im Restaurant lässt zu wünschen übrig oder eine gebuchte Aktivität wird unerwartet abgesagt. Können Unstimmigkeiten zwischen Gästen und den Betreibenden der Angebote nicht im gemeinsamen Dialog gelöst werden, braucht es eine verlässliche und neutrale Instanz, die schnell und effektiv vermittelt.

Aus diesem Grund haben sich HotellerieSuisse, Schweiz Tourismus, GastroSuisse und die IG Parahotellerie zusammengeschlossen, um eine Ombudsstelle für den Tourismus zu realisieren. Die Initiative wird in das bewährte Angebot des Ombudsmans der Schweizer Reisebranche integriert. Seit 1990 tätig, agierte der unparteiische Vermittler zwischen Gästen und Reiseunternehmen bis anhin vornehmlich in der Outgoing-Branche. Das ab Juli 2024 zugängliche erweiterte Angebot soll auch den Gästen der Destination Schweiz zur Verfügung stehen.

«Starkes Zeichen für Qualität und Kundenzufriedenheit»

Die Schaffung dieser zentralen, neutralen Anlaufstelle stärke das «Vertrauen in den Schweizer Tourismus» und fördere die Servicequalität in der Branche: «Die gemeinsame Ombudsstelle ist ein wichtiger Meilenstein für unsere Branche. Sie verdeutlicht unser gemeinsames Engagement für höchste Qualitätsstandards und die Zufriedenheit unserer Gäste», betont Nicole Brändle, Direktorin von HotellerieSuisse. Auch werde dadurch eine intensivere Zusammenarbeit innerhalb der Branche ermöglicht.

Zudem fungiert die Plattform in zweierlei Hinsicht als Anlaufstelle – einerseits für Gäste, die in die Schweiz reisen, und andererseits für die Schweizer Beherbergungsbetriebe, die Auskunft und Rat suchen, was eine vorhandene Lücke im Angebot schliesst.

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