eBay kommt auf den Hund
Das Online-Auktionshaus wirbt mit neuen Spots für sein grenzenloses Angebot
Das Online-Auktionshaus wirbt mit neuen Spots für sein grenzenloses AngebotVon Thérèse BalduzziDie erste landesweite TV-Spot-Kampagne für die amerikanische Online-Auktionssite eBay soll zeigen, dass eBay nicht nur für Sammler attraktiv ist, sondern jedem etwas zu bieten hat. Eine Kommunikationsaufgabe, die Goodby, Silverstein & Partners aus San Francisco mit ruinösem Humor bewältigt haben.
Frühere TV-Spots für eBay zeigten vor allem typische Sammlerobjekte wie seltene Münzen und Briefmarken, die nur ein spezifisches Publikum interessieren. Doch auf eBay lässt sich so ziemlich alles finden, was das Herz begehrt, auch Alltagsgegenstände. Um diese Botschaft in Bilder zu verpacken, bemühte die tierfreundliche Werbeagentur diesmal keine Reptilien, sondern Hunde.
Im Spot «Dogs» verursachen drei süsse Hunde in einem Haus beträchtlichen Materialschaden. Der erste vergräbt eine Perlenkette, eine Geige, einen Golfschläger und gar ein läutendes Handy im Garten. Der zweite pinkelt an einen bestickten Polstersessel. Der dritte zieht am Tischtuch eines feierlich gedeckten Tisches, um an den Braten zu kommen, worauf das gesamte Geschirr in Brüche geht. Im Hintergrund spielt der Oldie «How much is that Doggy in the Window?». Am Schluss erscheint in farbigen Lettern auf schwarzem Grund und mit einer Stimme aus dem Off die Botschaft «If you lost it, broke it, need it cheap or just can’t find it anywhere else: eBay.»
Beim Dreh machten die Hunde die grössten Schwierigkeiten
Während der erste Spot trotz seines destruktiven Charakters fast herzerwärmend wirkt, wird die gleiche Idee im zweiten Spot «New House» auf die Spitze getrieben. Zum Song «Que sera, sera» sieht man ein frisch verheiratetes Paar in ein neues Haus einziehen, in dem jedoch der Wurm drinsteckt. Bereits beim Schliessen der Eingangstür fällt draussen die über dem Eingang hängende Laterne zu Boden.
Als die Frau den Kühlschrank öffnet, hebt sich dessen Tür aus den Angeln, während die Waschmaschine wie ein Geysir Wasser speit. Eine ähnliche Szene wiederholt sich unter der Dusche, wo sich die Brause selbstständig macht und das Wasser nicht mehr abgestellt werden kann. Beim Einstecken des Stromkabels für den Computer entsteht ein Kurzschluss, und beim Füllen der Badewanne stürzt diese durch den Fussboden ins untere Stockwerk. Als das Paar draussen das soeben entfernte «For Sale»-Schild wieder aufstellt, stürzt noch ein kleiner Erker auf das vor dem Haus geparkte Auto. Zum Schluss wiederholt sich die gleiche Tagline wie im ersten Spot.
Laut Copywriter Blake Kelly bestand die ursprüngliche Idee darin, jemanden zu zeigen, der auf eBay einen lange vermissten Gegenstand findet. Das in 30 Sekunden darzustellen, wäre aber zu kompliziert gewesen. «Die einfachste Art, dies zu zeigen, war, Dinge zu zerstören», sagt sie. Nach anfänglichem Misstrauen konnte eBay überzeugt werden. Das grösste Problem bei der Umsetzung war, die Hunde dazu zu bringen, all den Unfug anzustellen, den dressierte Hunde normaler- und glücklicherweise lassen.
Frühere TV-Spots für eBay zeigten vor allem typische Sammlerobjekte wie seltene Münzen und Briefmarken, die nur ein spezifisches Publikum interessieren. Doch auf eBay lässt sich so ziemlich alles finden, was das Herz begehrt, auch Alltagsgegenstände. Um diese Botschaft in Bilder zu verpacken, bemühte die tierfreundliche Werbeagentur diesmal keine Reptilien, sondern Hunde.
Im Spot «Dogs» verursachen drei süsse Hunde in einem Haus beträchtlichen Materialschaden. Der erste vergräbt eine Perlenkette, eine Geige, einen Golfschläger und gar ein läutendes Handy im Garten. Der zweite pinkelt an einen bestickten Polstersessel. Der dritte zieht am Tischtuch eines feierlich gedeckten Tisches, um an den Braten zu kommen, worauf das gesamte Geschirr in Brüche geht. Im Hintergrund spielt der Oldie «How much is that Doggy in the Window?». Am Schluss erscheint in farbigen Lettern auf schwarzem Grund und mit einer Stimme aus dem Off die Botschaft «If you lost it, broke it, need it cheap or just can’t find it anywhere else: eBay.»
Beim Dreh machten die Hunde die grössten Schwierigkeiten
Während der erste Spot trotz seines destruktiven Charakters fast herzerwärmend wirkt, wird die gleiche Idee im zweiten Spot «New House» auf die Spitze getrieben. Zum Song «Que sera, sera» sieht man ein frisch verheiratetes Paar in ein neues Haus einziehen, in dem jedoch der Wurm drinsteckt. Bereits beim Schliessen der Eingangstür fällt draussen die über dem Eingang hängende Laterne zu Boden.
Als die Frau den Kühlschrank öffnet, hebt sich dessen Tür aus den Angeln, während die Waschmaschine wie ein Geysir Wasser speit. Eine ähnliche Szene wiederholt sich unter der Dusche, wo sich die Brause selbstständig macht und das Wasser nicht mehr abgestellt werden kann. Beim Einstecken des Stromkabels für den Computer entsteht ein Kurzschluss, und beim Füllen der Badewanne stürzt diese durch den Fussboden ins untere Stockwerk. Als das Paar draussen das soeben entfernte «For Sale»-Schild wieder aufstellt, stürzt noch ein kleiner Erker auf das vor dem Haus geparkte Auto. Zum Schluss wiederholt sich die gleiche Tagline wie im ersten Spot.
Laut Copywriter Blake Kelly bestand die ursprüngliche Idee darin, jemanden zu zeigen, der auf eBay einen lange vermissten Gegenstand findet. Das in 30 Sekunden darzustellen, wäre aber zu kompliziert gewesen. «Die einfachste Art, dies zu zeigen, war, Dinge zu zerstören», sagt sie. Nach anfänglichem Misstrauen konnte eBay überzeugt werden. Das grösste Problem bei der Umsetzung war, die Hunde dazu zu bringen, all den Unfug anzustellen, den dressierte Hunde normaler- und glücklicherweise lassen.