Leckerbissen für Augenmenschen
Fachzeitschriften Ein neues Magazin für visuelle Kommunikation in der Romandie hat Profis und Laien im Visier.
Fachzeitschriften Ein neues Magazin für visuelle Kommunikation in der Romandie hat Profis und Laien im Visier.«Die etablierten Westschweizer Titel für die kreative Zielgruppe bedeuten keine Konkurrenz für Creative People Magazine». In ihrer
Dokumentation gibt sich die neue Fachzeitschrift für Gestaltung und Kommunikation selbstbewusst. Man werde sich durch Originalität zu unterscheiden wissen.
Das Creative People Magazine (CPM) wurde Ende April von Thierry Hausermann (Redaktion) und Stephan Rauer (Marketing) lanciert. Hausermann betreibt die Werbeagentur AliasGraphix in Morges, Rauer war früher kommerzieller Leiter der Zeitschrift Nautisme Romand. Mit CPM erfüllten sie sich einen Traum, schreiben sie in einem Communiqué. Ein solches Magazin habe bisher auf dem Markt der Romandie gefehlt. CPM soll sich nach der Vision seiner Gründer mit Kreativität und Kommunikation in allen Spielarten befassen, von Grafik und Fotografie über Design und Multimedia bis zu Werbung und Massenmedien, mit Fokus auf die Westschweiz. Dabei werden nicht nur die Profis der entsprechenden Branchen angesprochen, sondern auch ein weites Publikum, das sich für visuelle Gestaltung interessiert.
Dass dieser Spagat nicht leicht auszuführen sein wird, dessen ist sich Stephan Rauer bewusst. Die Gefahr bestehe, Themen für den Profi zu oberflächlich oder für den Laien zu fachspezifisch zu behandeln. «Wir versuchen darum, immer den kreativen Kern in Kommunikation und Marketing herauszuschälen. CPM wird weniger auf technische Details eingehen als die etablierten Branchenmagazine.» Besonders attraktiv für Liebhaber der visuellen Künste soll der Portfolio-Teil sein, der in jeder Ausgabe das Werk eines Grafikers oder Designers präsentiert.
Den Werbeauftraggebern will Rauer das heterogene Publikum als «für das visuelle Umfeld empfängliche Menschen» schmackhaft machen. Dabei setzt CPM vor allem auf Produktewerbung, seien es Bedarfsgüter der grafischen Industrie oder Luxusgüter. In der ersten Ausgabe sind Uhren und Immobilien ebenso vertreten wie Grafik-Software und Papier. Mit Anzeigen von Medien und Agenturen rechnet Rauer weniger, obwohl sie ebenso willkommen sind.
Angesichts der doppelten Zielgruppe leistet sich CPM eine Startauflage von 10000 Exemplaren. Rauer gibt sich überzeugt, dass in der Romandie genug Interesse an CPM vorhanden ist. Aus der Grafik- und Kommunikationsbranche verfügten sie über etwa 4000 Adressen. Daneben hoffe man auf den Kioskverkauf, besonders an branchenfremde Leser. Von der ersten Nummer gingen 2500 Exemplare an den Kiosk. Sie seien nach ersten Informationen vermutlich bereits ausverkauft, so Rauer, jedenfalls in Genf, Lausanne und Neuchâtel.
Rauer und Hausermann bezahlen sich ihren Traum aus der eigenen Tasche. Investoren oder Verlage gibt es keine im Hintergrund. Allerdings wollen sie Partnerschaften mit Produktionsbetrieben und Kreativshops eingehen. Eine solche Partnerschaft besteht bereits mit der Druckerei Imprimeries Réunies Lausanne. Sie bringt mit CPM erstmals das hochauflösende Optiprint-Verfahren bei einer Zeitschrift zur Anwendung. Die Qualität der so gedruckten Fotos und Grafiken soll die Kioskkundschaft zum Griff ins Portemonnaie verführen.
Vision des visuellen Magazins: Thierry Hausermann (r.), Stephan Rauer.
Dokumentation gibt sich die neue Fachzeitschrift für Gestaltung und Kommunikation selbstbewusst. Man werde sich durch Originalität zu unterscheiden wissen.
Das Creative People Magazine (CPM) wurde Ende April von Thierry Hausermann (Redaktion) und Stephan Rauer (Marketing) lanciert. Hausermann betreibt die Werbeagentur AliasGraphix in Morges, Rauer war früher kommerzieller Leiter der Zeitschrift Nautisme Romand. Mit CPM erfüllten sie sich einen Traum, schreiben sie in einem Communiqué. Ein solches Magazin habe bisher auf dem Markt der Romandie gefehlt. CPM soll sich nach der Vision seiner Gründer mit Kreativität und Kommunikation in allen Spielarten befassen, von Grafik und Fotografie über Design und Multimedia bis zu Werbung und Massenmedien, mit Fokus auf die Westschweiz. Dabei werden nicht nur die Profis der entsprechenden Branchen angesprochen, sondern auch ein weites Publikum, das sich für visuelle Gestaltung interessiert.
Dass dieser Spagat nicht leicht auszuführen sein wird, dessen ist sich Stephan Rauer bewusst. Die Gefahr bestehe, Themen für den Profi zu oberflächlich oder für den Laien zu fachspezifisch zu behandeln. «Wir versuchen darum, immer den kreativen Kern in Kommunikation und Marketing herauszuschälen. CPM wird weniger auf technische Details eingehen als die etablierten Branchenmagazine.» Besonders attraktiv für Liebhaber der visuellen Künste soll der Portfolio-Teil sein, der in jeder Ausgabe das Werk eines Grafikers oder Designers präsentiert.
Den Werbeauftraggebern will Rauer das heterogene Publikum als «für das visuelle Umfeld empfängliche Menschen» schmackhaft machen. Dabei setzt CPM vor allem auf Produktewerbung, seien es Bedarfsgüter der grafischen Industrie oder Luxusgüter. In der ersten Ausgabe sind Uhren und Immobilien ebenso vertreten wie Grafik-Software und Papier. Mit Anzeigen von Medien und Agenturen rechnet Rauer weniger, obwohl sie ebenso willkommen sind.
Angesichts der doppelten Zielgruppe leistet sich CPM eine Startauflage von 10000 Exemplaren. Rauer gibt sich überzeugt, dass in der Romandie genug Interesse an CPM vorhanden ist. Aus der Grafik- und Kommunikationsbranche verfügten sie über etwa 4000 Adressen. Daneben hoffe man auf den Kioskverkauf, besonders an branchenfremde Leser. Von der ersten Nummer gingen 2500 Exemplare an den Kiosk. Sie seien nach ersten Informationen vermutlich bereits ausverkauft, so Rauer, jedenfalls in Genf, Lausanne und Neuchâtel.
Rauer und Hausermann bezahlen sich ihren Traum aus der eigenen Tasche. Investoren oder Verlage gibt es keine im Hintergrund. Allerdings wollen sie Partnerschaften mit Produktionsbetrieben und Kreativshops eingehen. Eine solche Partnerschaft besteht bereits mit der Druckerei Imprimeries Réunies Lausanne. Sie bringt mit CPM erstmals das hochauflösende Optiprint-Verfahren bei einer Zeitschrift zur Anwendung. Die Qualität der so gedruckten Fotos und Grafiken soll die Kioskkundschaft zum Griff ins Portemonnaie verführen.
Vision des visuellen Magazins: Thierry Hausermann (r.), Stephan Rauer.
10 kreative FrankenCreative People Magazine erscheint sechsmal im Jahr, mit einer zusätzlichen Spezialausgabe, die sich ausschliesslich dem Portfolio eines bestimmten Gestalters widmet. Die erste Ausgabe kam Ende April mit 64 Seiten Umfang auf den Markt. Für den Inhalt verantwortlich ist Grafiker und Mitgründer Thierry Hausermann. Rund 15 Journalisten und Kreative haben Beiträge für die Startnummer beigesteuert.
Die Zeitschrift für Kreation und Kommunikation liegt an den Kiosken der Naville SA auf, wird im Abonnement vertrieben sowie an Firmen und Berufsleute versandt. Zudem liegt CPM in Ausbildungsinstituten der gestalterischen Branche auf. Die Einzelnummer kostet 10 Franken. (sm)
Stefano Monachesi