Studie von Stämpfli beleuchtet die Verbandskommunikation

Die aktuelle Verbandsstudie von Stämpfli Kommunikation und dem Verbandsmanagement Institut VMI der Universität Freiburg bietet Einblicke in die aktuellen Kommunikationsstrategien und Herausforderungen der Schweizer Verbände.

(Grafik: Stämpfli/VMI)

Stämpfli Kommunikation und das Verbandsmanagement Institut (VMI) der Universität Freiburg haben im Rahmen ihrer zweiten umfangreichen Untersuchung erneut Einblicke in die aktuellen Kommunikationspraktiken und Herausforderungen von Schweizer Verbänden erhalten. An der Online-Befragung nahmen 379 Organisationen teil – laut Stämpfli eine Rekordbeteiligung, die den wachsenden Stellenwert der digitalen und strategischen Kommunikation unterstreichen.

Die Studie zeigt klare Trends in der digitalen Transformation auf, beleuchtet Ressourcenengpässe und liefert praxisnahe Impulse, wie Verbände ihre Kommunikation und ihr Marketing zukunftsfähig gestalten können.

Wo stehen die Verbände heute?

Im Vergleich zur vorangehenden Studie aus dem Jahr 2017 zeigen sich deutliche Trends: Die Nutzung sozialer Medien ist weiter auf dem Vormarsch. Besonders LinkedIn und Instagram haben in der Verbandskommunikation massiv an Bedeutung gewonnen. Während klassische Werbemittel an Relevanz verlieren, bleiben Veranstaltungen und persönliche Treffen als zentrale Kommunikationsplattformen bestehen. «Die Ergebnisse sind ein Spiegel der zunehmenden Digitalisierung, aber auch der Beständigkeit bewährter Kommunikationskanäle», so Nathalie Maring, Mitautorin der Studie.

Ressourcen und Zielgruppen als Herausforderungen

Neben den Trends beleuchtet die Studie auch die aktuellen Herausforderungen der Verbände. Viele kämpfen mit begrenzten Ressourcen und dem wachsenden Druck, jüngere Zielgruppen anzusprechen. Fast drei von fünf Verbänden planen daher gezielte Massnahmen zur Verjüngung ihrer Verbandsmitglieder– ein Schlüsselthema, das in Zukunft über die Relevanz vieler Organisationen entscheiden könnte.

Gezielte Unterstützung bei modernen Kommunikationsstrategien

Stämpfli Kommunikation plant, die Ergebnisse der Studie gezielt zu nutzen, um die Kund:innen bei der Weiterentwicklung ihrer Kommunikationsstrategien zu unterstützen. «Mit den neuen Erkenntnissen der Studie werden wir unsere Kundschaft durch die Herausforderungen der digitalen Kommunikation begleiten und ihnen gezielt Mehrwert bieten», betont Monica Masciadri, Co-Leiterin Verbandskommunikation.

Obwohl die detaillierte wissenschaftliche Publikation der Studie erst Ende Oktober 2024 veröffentlicht wird, können Verbände bereits jetzt auf Erkenntnisse zugreifen, mit denen sie ihre Kommunikationsstrategien optimieren können. «Die Studie bietet nicht nur eine Bestandsaufnahme, sondern liefert auch praxisnahe Impulse, wie Verbände ihre Kommunikation zukunftssicher aufstellen können», erklärt Prof. Dr. Markus Gmür vom VMI.

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