Redaktionelles Feng-Shui
Fantasievolle Einladungen veranstaltete die Glückspost in ihren jetzt gänzlich neu gestalteten Redaktionsräumen in letzter Zeit.
Fantasievolle Einladungen veranstaltete die Glückspost in ihren jetzt gänzlich neu gestalteten Redaktionsräumen in letzter Zeit.Von Beat Fritsch Einmal wöchentlich empfingen Verlagsleiterin Brigitte Schatzmann, Chefredaktor Helmut-Maria Glogger und Verkaufsleiter Jean-Orphée Reuter Interessierte zum Feng-Shui-Apéro.
Nachdem Glogger das Chefredaktorenszepter übernommen hatte, wurden die Büros zusammen mit einem Spezialisten für die fernöstliche Einrichtungskunst sukzessive ausgerümpelt und mit minimalem Budget – es durfte kein Möbelstück neu an-geschafft werden – radikal um- gestaltet. Der lebensgrosse Gottschalk im Entrée, das 15 Jahre alte Schnittmusterposter von Prince Charles, Nippes jeder Art: Alles wurde vom neuen Wind hinweggefegt.
Glogger folgte damit einem dualen Prinzip. Der Neupositionierung im äusseren Lesermarkt wird entsprechend die innere Umgestaltung der Redaktion entgegengesetzt. Wer das Yin-Yang-Zeichen kennt, sollte das begreifen.
Das Einrichtungscredo der Redaktion basiert auf optimaler Energieauswertung, arbeitet mit fernöstlicher Farbenlehre, zieht die chinesische Universallehre heran. Er habe zu Beginn einige schräge Blicke und kollegiale Häme geerntet, meinte Glogger bei seinen Ausführungen. Trotzdem zog er das Konzept durch.
Mittlerweile attestieren auch eingefleischte Kritiker, dass die Gestaltung der Glückspost-Redaktion ein ganz spezielles Ambiente verbreite. Und ursprünglich wären die Feng-Shui-Events ja für Kunden gedacht gewesen. Dass aber plötzlich auch GL- und Kaderassistentinnen anderer Ringier-Chefs grosses Interesse daran bekundeten, wird als durchaus positives Zeichen gewertet. Denn bekanntlich schicken Kadermänner in Grossbetrieben meist ihre Vorzimmerdamen zur Ersterkundung erfolgreicher Phänomene in andere Abteilungen aus. An-scheinend hat Glogger tatsächlich einen Volltreffer gelandet!
Nachdem Glogger das Chefredaktorenszepter übernommen hatte, wurden die Büros zusammen mit einem Spezialisten für die fernöstliche Einrichtungskunst sukzessive ausgerümpelt und mit minimalem Budget – es durfte kein Möbelstück neu an-geschafft werden – radikal um- gestaltet. Der lebensgrosse Gottschalk im Entrée, das 15 Jahre alte Schnittmusterposter von Prince Charles, Nippes jeder Art: Alles wurde vom neuen Wind hinweggefegt.
Glogger folgte damit einem dualen Prinzip. Der Neupositionierung im äusseren Lesermarkt wird entsprechend die innere Umgestaltung der Redaktion entgegengesetzt. Wer das Yin-Yang-Zeichen kennt, sollte das begreifen.
Das Einrichtungscredo der Redaktion basiert auf optimaler Energieauswertung, arbeitet mit fernöstlicher Farbenlehre, zieht die chinesische Universallehre heran. Er habe zu Beginn einige schräge Blicke und kollegiale Häme geerntet, meinte Glogger bei seinen Ausführungen. Trotzdem zog er das Konzept durch.
Mittlerweile attestieren auch eingefleischte Kritiker, dass die Gestaltung der Glückspost-Redaktion ein ganz spezielles Ambiente verbreite. Und ursprünglich wären die Feng-Shui-Events ja für Kunden gedacht gewesen. Dass aber plötzlich auch GL- und Kaderassistentinnen anderer Ringier-Chefs grosses Interesse daran bekundeten, wird als durchaus positives Zeichen gewertet. Denn bekanntlich schicken Kadermänner in Grossbetrieben meist ihre Vorzimmerdamen zur Ersterkundung erfolgreicher Phänomene in andere Abteilungen aus. An-scheinend hat Glogger tatsächlich einen Volltreffer gelandet!