Noord: Modulare Bildsprache statt statischer Visuals

Noord hat auch in diesem Jahr den visuellen Auftritt des Tanzfestivals in Bern gestaltet - dabei dreht sich alles um das Thema Bewegung. Das zeigt sich auch in der Bildsprache.

Das internationale Tanzfestival «Tanz in Bern» beschäftigt sich dieses Jahr mit dem Thema «shifting». Die Verschiebung, der Shift, fordert das Festivalpublikum auf, sich zu bewegen und einen anderen Blick einzunehmen. Die Designagentur Noord zeichnet sich auch dieses Jahr für den visuellen Auftritt des Festivals verantwortlich.

Die künstlerische Leiterin von «Tanz in Bern», Anneli Binder, greift mit ihrem dramaturgischen Team für jede Festivalausgabe gesellschaftsrelevante Gedanken auf, die anhand von Bühnenproduktionen und Kontextveranstaltungen erörtert werden und zu einer thematisch vertieften Auseinandersetzung einladen.

«Shift» bedeutet aus dem Englischen übersetzt Verschiebung oder Verlagerung. Das Adjektiv «shifting» verweist auf veränderliche, wechselnde, verrückte Dinge. Damit wird das Publikum eingeladen, andere Perspektiven einzunehmen und den aktuellen Standpunkt und den Stillstand zu verlassen. So finden neue Betrachtungsweisen sowie ungewohntes Denken Platz und vermögen uns zu beleben und zu inspirieren.

Chiffrierte Bilder

Noord hat auch in diesem Jahr den Auftritt des Festivals gestaltet. Der Idee vom Festival folgend, soll auch in der visuellen Kommunikation das Publikum verführt werden, sich zu bewegen und den bekannten Blick zu verschieben. Statt eines statischen Keyvisuals wurden Bilder chiffriert und daraus eine modulare Bildsprache entwickelt, die an unterschiedlichen Stellen dekodiert werden kann.

Unter dem Festivalthema «shifting» entstand eine visuelle Sprache für das Programmheft in drei unterschiedlich «geshifteten» Versionen, Anzeigen und Plakate, die ab sofort überall in Bern zu sehen sind. Noord produzierte zudem einen kurzen Kinotrailer, der einen Einblick in das diesjährige Programm bietet.

 

 

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