Ein schwacher Inserateoktober
Bisheriger markanter Aufwärtstrend kam infolge weniger Stellenanzeigen beinahe zum Erliegen
Bisheriger markanter Aufwärtstrend kam infolge weniger Stellenanzeigen beinahe zum ErliegenVon Daniel Schifferle Der Boom der Stellenanzeigen legte im Oktober eine Pause ein. Damit sank auch das gesamte Inseratewachstum praktisch auf den Nullpunkt.
Mit einem Zuwachs von lediglich 0,1 Punkten verzeichnet der Publicitas-Index der Werbeausgaben in der Tagespresse im Oktober das geringste Plus in diesem Jahr überhaupt. Den Hauptgrund für diese «Herbst-pause» ortet die Publicitas beim Ausbleiben landesweiter Wahlen, die 1999 eine grosse Anzahl politischer Inserate mit sich gebracht hatten. Dieser schwer zu kompensierende Ausfall hatte sogar zu einem Rückgang bei den Gelegenheitsinseraten um gegen dreissig Prozent geführt.
Die Inseratestatistik des Verbandes Schweizer Presse und des VSW macht einen weiteren Grund für das geringe Wachstum im Oktober verantwortlich: die Stelleninserate, die nur noch um 14,1 Prozent zugelegt hätten. Ein Rekordtief innerhalb der letzten drei Jahre, das nur im vergangenen Juni noch schlechter ausgefallen war.
Gesamtresultat im Stellenmarkt bleibt hoch
Trotzdem ist das diesjährige Gesamtresultat bei den Stellenanzeigen weiterhin hoch, denn kumuliert liegt der Zuwachs seit Jahresbeginn nach wie vor bei hervorragenden 31,3 Prozent. Grösster Gewinner ist dabei das Tessin, wo das Stellenvolumen in diesem Jahr deutlich stärker zunimmt als in den beiden anderen Sprachregionen.
Eine unfreundliche Entwicklung weist die VSW-Statistik im Oktober ebenfalls für die kommerziellen Inserate aus. Insgesamt mussten die Schweizer Zeitungen gegenüber dem Vorjahresmonat einen Verlust von 7,1 Prozent hinnehmen. Die einzige Ausnahme bildete das Tessin. Dort wurde auch im Oktober ein Aufwärtstrend (+3,2 Prozent) festgestellt. Dafür waren aber die Taucher sowohl in der Deutschschweiz (–8,3 Prozent) wie in der Romandie (–7,1 Prozent) umso massiver.
Unter den Zeitungen blieben im Oktober einzig die Wochentitel vom allgemeinen Abwärtstrend verschont. Mit 12,8 Prozent mehr publizierten Inseraten konnten sie sogar ein stolzes Wachstum erzielen, das besonders markant in der Westschweiz (+22,8 Prozent) und im Tessin (+34,1 Prozent) ausfiel.
Die zweite Ausnahme sind die Zeitschriften, die das Gesamtresultat bei den Printmedien im Oktober vor einem Totalabsturz bewahrt haben. Im landesweiten Schnitt legten sie immerhin um 2,8 Prozent zu. Allerdings profitierte der Tessiner Zeitschriftenmarkt nicht vom Wachstum und büsste sogar 11, 8 Prozent ein.
Mit einem Zuwachs von lediglich 0,1 Punkten verzeichnet der Publicitas-Index der Werbeausgaben in der Tagespresse im Oktober das geringste Plus in diesem Jahr überhaupt. Den Hauptgrund für diese «Herbst-pause» ortet die Publicitas beim Ausbleiben landesweiter Wahlen, die 1999 eine grosse Anzahl politischer Inserate mit sich gebracht hatten. Dieser schwer zu kompensierende Ausfall hatte sogar zu einem Rückgang bei den Gelegenheitsinseraten um gegen dreissig Prozent geführt.
Die Inseratestatistik des Verbandes Schweizer Presse und des VSW macht einen weiteren Grund für das geringe Wachstum im Oktober verantwortlich: die Stelleninserate, die nur noch um 14,1 Prozent zugelegt hätten. Ein Rekordtief innerhalb der letzten drei Jahre, das nur im vergangenen Juni noch schlechter ausgefallen war.
Gesamtresultat im Stellenmarkt bleibt hoch
Trotzdem ist das diesjährige Gesamtresultat bei den Stellenanzeigen weiterhin hoch, denn kumuliert liegt der Zuwachs seit Jahresbeginn nach wie vor bei hervorragenden 31,3 Prozent. Grösster Gewinner ist dabei das Tessin, wo das Stellenvolumen in diesem Jahr deutlich stärker zunimmt als in den beiden anderen Sprachregionen.
Eine unfreundliche Entwicklung weist die VSW-Statistik im Oktober ebenfalls für die kommerziellen Inserate aus. Insgesamt mussten die Schweizer Zeitungen gegenüber dem Vorjahresmonat einen Verlust von 7,1 Prozent hinnehmen. Die einzige Ausnahme bildete das Tessin. Dort wurde auch im Oktober ein Aufwärtstrend (+3,2 Prozent) festgestellt. Dafür waren aber die Taucher sowohl in der Deutschschweiz (–8,3 Prozent) wie in der Romandie (–7,1 Prozent) umso massiver.
Unter den Zeitungen blieben im Oktober einzig die Wochentitel vom allgemeinen Abwärtstrend verschont. Mit 12,8 Prozent mehr publizierten Inseraten konnten sie sogar ein stolzes Wachstum erzielen, das besonders markant in der Westschweiz (+22,8 Prozent) und im Tessin (+34,1 Prozent) ausfiel.
Die zweite Ausnahme sind die Zeitschriften, die das Gesamtresultat bei den Printmedien im Oktober vor einem Totalabsturz bewahrt haben. Im landesweiten Schnitt legten sie immerhin um 2,8 Prozent zu. Allerdings profitierte der Tessiner Zeitschriftenmarkt nicht vom Wachstum und büsste sogar 11, 8 Prozent ein.