Das Verkehrshaus gibt Vollgas
Für die TV-Spotkampagne hat Edelweiss Kids in der Erlebniswelt beobachtet
Für die TV-Spotkampagne hat Edelweiss Kids in der Erlebniswelt beobachtetDie Kassen des Verkehrshauses klingeln nicht mehr so laut wie früher, auch wenn es nicht an Attraktionen fehlt. In den vergangenen Jahren hat die Institution grosse Investitionen im Entertainmentsektor getätigt. So wurde 1996 das erste Schweizer Imax-Kino eröffnet, danach folgte die Umgestaltung der Schienenhalle, die Eröffnung der Gotthardtunnelschau sowie die Renovation des Cosmoramas. «Wir müssen täglich um Besucher kämpfen», sagt Claudio Rossetti, PR- und Marketingleiter des Verkehrshauses. Eine zur Erhöhung des Besucherstromes in Auftrag gegebene TV-Kampagne soll diesem Problem nun abhelfen. «Mit den sechs Spots wollen wir das Publikum besser über das erweiterte Angebot aufklären und gleichzeitig unser verstaubtes Image aufpolieren», beschreibt Rossetti das Ziel des neuen Werbeauftritts.
Dazu soll die vielfältige Erlebniswelt des Museums in eine einzige Kampagne integriert werden. «Das riecht nach Appell an alle Sinne», beschreibt Sigrid Baumann, Beraterin der beauftragten Agentur Edelweiss, den ersten Gedanken bei der Umsetzung. Mit einem Budget von 400000 Franken wurde dieser Anspruch schliesslich in sechs Spots umgesetzt.
Die Primetimetarife wurden dabei elegant umschifft, denn die Spots werden im Jugendprogramm geschaltet und die Kernzielgruppe direkt angepeilt, ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. «Die Macht, das Sonntagsprogramm zu bestimmen, liegt heute zunehmend bei den Kids», fügt Rossetti an. Ihre Gunst gilt es also zu gewinnen.
Für die Low-Budget-Produktion wurden drei Luzerner Schulklassen engagiert. Kein schlechter Entscheid, denn die leuchtenden Kinderaugen auf den Infrarotaufnahmen wirken überzeugender als leuchtende Modelaugen. Auch fahren die Spots auf einer extrem emotionalen Schiene: Die frohen Gesichter, das aufgeregte Geschrei und die spontanen Lacher lassen jedes Kinderherz höher schlagen. Zoomaufnahmen vermitteln zudem ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit. Dank trendiger Farbfilter kommen die Filme auch nicht so bieder daher, wie man es von Low-Budget-Produktionen gewohnt ist. Carole Koch
Dazu soll die vielfältige Erlebniswelt des Museums in eine einzige Kampagne integriert werden. «Das riecht nach Appell an alle Sinne», beschreibt Sigrid Baumann, Beraterin der beauftragten Agentur Edelweiss, den ersten Gedanken bei der Umsetzung. Mit einem Budget von 400000 Franken wurde dieser Anspruch schliesslich in sechs Spots umgesetzt.
Die Primetimetarife wurden dabei elegant umschifft, denn die Spots werden im Jugendprogramm geschaltet und die Kernzielgruppe direkt angepeilt, ohne den finanziellen Rahmen zu sprengen. «Die Macht, das Sonntagsprogramm zu bestimmen, liegt heute zunehmend bei den Kids», fügt Rossetti an. Ihre Gunst gilt es also zu gewinnen.
Für die Low-Budget-Produktion wurden drei Luzerner Schulklassen engagiert. Kein schlechter Entscheid, denn die leuchtenden Kinderaugen auf den Infrarotaufnahmen wirken überzeugender als leuchtende Modelaugen. Auch fahren die Spots auf einer extrem emotionalen Schiene: Die frohen Gesichter, das aufgeregte Geschrei und die spontanen Lacher lassen jedes Kinderherz höher schlagen. Zoomaufnahmen vermitteln zudem ein Gefühl von Nähe und Geborgenheit. Dank trendiger Farbfilter kommen die Filme auch nicht so bieder daher, wie man es von Low-Budget-Produktionen gewohnt ist. Carole Koch