18 h, 26 Min., 28 Sek.
Die Gunst der Stunde nutzen im April jeweils die Frauen und Mannen der Agentur Publicis und bitten zum Sechseläutenevent.
Die Gunst der Stunde nutzen im April jeweils die Frauen und Mannen der Agentur Publicis und bitten zum Sechseläutenevent.Von Beat Fritsch Die Büros der Kreativschmiede bieten nämlich einen optimalen Ausblick auf die Sechseläutenwiese, alljährliche Hinrichtungsstätte des Bööggs.
Kunden und Freunde des Hauses nehmen diese Einladung gerne an, denn das garantiert regensichere Beobachtungsplätzchen erhebt einen in den Rang eines fiktiven Zunftmitglieds. Den Anblick auf die Massen des Fussvolks in den Strassen rund ums Bellevue gibts von der Publicisterrasse aus gratis dazu.
Und schliesslich lässt man sich an der Theaterstrasse auch punkto Speis und Trank nicht lumpen. Während in den Strassenschluchten profane Würste mit Brot verzehrt und Bier getrunken wurde, gabs ein paar Meter weiter oben exquisite Kanapees, feines Blätterteiggebäck, etliche Süssspeisen, saftige Fleischspiesschen, würzigen Steinpilzrisotto, rustikale Älplermagronen und dazu prickelnde Cüpli, edlen Tinto und vollmundigen Chablis.
So war man denn auch bei den Besuchern voll des Lobes für den gelungenen Anlass, obwohl sich nicht alle einen Logenplatz am Fenster ergattern konnten. Aber auch daran hatte man gedacht.
Im Sitzungszimmer konnte, wer wollte, die Direktübertragung der Bööggenverbrennung am Fernsehen mitverfolgen.
Der Qualität des Events entsprechend präsentierte sich auch die Gästeliste, die einiges an Kommunikationsprominenz aufwies. Den Event liessen sich weder Matthias Luchsinger noch Tarkan Özküp von RMB entgehen, die sich auf der überdachten Terrasse mit Roger Baur von Qualiclick und Markus Cavegn von Seiler DDB unterhielten. Hans-Jürg Gränicher von Media Focus gab uns gegenüber zu, dass dies sein erstes Sechseläuten überhaupt sei. ADC-Geschäftsführerin Helen Müller, SW-Pressemann Piero Schäfer, Max Weber von WHA, Bruno Oetterli von Radiotele und Roland Ehrler von der Swisscom begegneten wir in den Gängen von Publicis. Ebenso gesehen: von Tamedia AG Daniel Pauletto und Urs Keller, Uli Rubner von der Weltwoche und von der NZZ Chefredaktor-Stellvertreter Kenneth Angst mit Wolfgang Frei und Julia Köpfli. Last but not least liefen uns noch Kilian Gasser, Claudia Gillardon und Nicole Costa vom Facts im Treppenhaus über den Weg. Nicht zu vergessen auch die zahlreichen Publicis-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die man am angesteckten Button erkennen konnte. So tummelten sich an die 250 Besucher in den Agenturräumlichkeiten mit Seeblick.
Neben dem üblichen Gossip konnten sich ausnahmsweise auch Werber dem am Sechseläuten vorherrschenden Thema nicht entziehen: dem Wetter. Es war heuer vorzüglich, die Zürcher Zünfte haben für ihr Fest wohl den einzigen Sonn(en)tag des Monats erwischt. Allerdings, wenn uns so feuchtes Wetter, wie es in letzter Zeit herrschte, auch in Zukunft beschert würde, könnte man den Böögg ja auch mal ersäufen statt verbrennen, so der etwas eigenwillige, aber durchaus sympathische Vorschlag eines Werbezünfters. Zünfter in Tauchanzügen sehen doch viel sexyier aus…
In Zürichs politisch links denkenden Kreisen wird die Parade der Zünfter gerne als Umzug der verkleideten Steuerhinterzieher bezeichnet. Bei diesen soll der Böögg nicht nur das Wetter, sondern immer mehr auch die Konjunktur prophezeien. Und ist somit natürlich auch Prognostiker für das kommende Werbewetter. Dass es dem Böögg erst um exakt 18 Uhr 26 Minuten 28 Sekunden den Kopf von den Schultern kartätschte, liesse demnach auf einen eher mittelmässigen Sommer fürs Werbegeschäft schliessen.
Beat Fritsch
Kunden und Freunde des Hauses nehmen diese Einladung gerne an, denn das garantiert regensichere Beobachtungsplätzchen erhebt einen in den Rang eines fiktiven Zunftmitglieds. Den Anblick auf die Massen des Fussvolks in den Strassen rund ums Bellevue gibts von der Publicisterrasse aus gratis dazu.
Und schliesslich lässt man sich an der Theaterstrasse auch punkto Speis und Trank nicht lumpen. Während in den Strassenschluchten profane Würste mit Brot verzehrt und Bier getrunken wurde, gabs ein paar Meter weiter oben exquisite Kanapees, feines Blätterteiggebäck, etliche Süssspeisen, saftige Fleischspiesschen, würzigen Steinpilzrisotto, rustikale Älplermagronen und dazu prickelnde Cüpli, edlen Tinto und vollmundigen Chablis.
So war man denn auch bei den Besuchern voll des Lobes für den gelungenen Anlass, obwohl sich nicht alle einen Logenplatz am Fenster ergattern konnten. Aber auch daran hatte man gedacht.
Im Sitzungszimmer konnte, wer wollte, die Direktübertragung der Bööggenverbrennung am Fernsehen mitverfolgen.
Der Qualität des Events entsprechend präsentierte sich auch die Gästeliste, die einiges an Kommunikationsprominenz aufwies. Den Event liessen sich weder Matthias Luchsinger noch Tarkan Özküp von RMB entgehen, die sich auf der überdachten Terrasse mit Roger Baur von Qualiclick und Markus Cavegn von Seiler DDB unterhielten. Hans-Jürg Gränicher von Media Focus gab uns gegenüber zu, dass dies sein erstes Sechseläuten überhaupt sei. ADC-Geschäftsführerin Helen Müller, SW-Pressemann Piero Schäfer, Max Weber von WHA, Bruno Oetterli von Radiotele und Roland Ehrler von der Swisscom begegneten wir in den Gängen von Publicis. Ebenso gesehen: von Tamedia AG Daniel Pauletto und Urs Keller, Uli Rubner von der Weltwoche und von der NZZ Chefredaktor-Stellvertreter Kenneth Angst mit Wolfgang Frei und Julia Köpfli. Last but not least liefen uns noch Kilian Gasser, Claudia Gillardon und Nicole Costa vom Facts im Treppenhaus über den Weg. Nicht zu vergessen auch die zahlreichen Publicis-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter, die man am angesteckten Button erkennen konnte. So tummelten sich an die 250 Besucher in den Agenturräumlichkeiten mit Seeblick.
Neben dem üblichen Gossip konnten sich ausnahmsweise auch Werber dem am Sechseläuten vorherrschenden Thema nicht entziehen: dem Wetter. Es war heuer vorzüglich, die Zürcher Zünfte haben für ihr Fest wohl den einzigen Sonn(en)tag des Monats erwischt. Allerdings, wenn uns so feuchtes Wetter, wie es in letzter Zeit herrschte, auch in Zukunft beschert würde, könnte man den Böögg ja auch mal ersäufen statt verbrennen, so der etwas eigenwillige, aber durchaus sympathische Vorschlag eines Werbezünfters. Zünfter in Tauchanzügen sehen doch viel sexyier aus…
In Zürichs politisch links denkenden Kreisen wird die Parade der Zünfter gerne als Umzug der verkleideten Steuerhinterzieher bezeichnet. Bei diesen soll der Böögg nicht nur das Wetter, sondern immer mehr auch die Konjunktur prophezeien. Und ist somit natürlich auch Prognostiker für das kommende Werbewetter. Dass es dem Böögg erst um exakt 18 Uhr 26 Minuten 28 Sekunden den Kopf von den Schultern kartätschte, liesse demnach auf einen eher mittelmässigen Sommer fürs Werbegeschäft schliessen.
Beat Fritsch
trägt als eingefleischter Zürcher den Böögg auf Händen, statt ihm den Sechseläutenmarsch zu blasen. Der weisse Mann liess sich nämlich heuer fast eine halbe Stunde Zeit, bis er mit grossem Knall das Zeitliche segnete. Beobachtet wurde das Ganze bei Publicis, der einzigen Schweizer Werbeagentur mit Blick auf Sechseläutenwiese und Böögg.
Wer sich an den diversen Werbe-Events trifft, wird an den zahlreichen Veranstaltungen der Szene geortet. Haben Sie schon jetzt etwas zu berichten? Greifen Sie zum Hörer (01 296 97 98) oder in die Tasten (info@werbewoche.ch). Veranstaltungstipps wie auch weitere Shortlistbilder gibt es online unter www.werbewoche.ch