Leeway und Uni Luzern gehen gegen sexuelle Belästigung im Hochschulumfeld vor
Sexismus und sexuelle Belästigung sind in der Schweizer Hochschullandschaft eine Realität. Deshalb lancieren die Schweizer Hochschulen, Forschungsinstitutionen und hochschulnahe Organisationen den ersten nationalen Sensibilisierungstag. Die junge Agentur Leeway zeichnet für die Kampagne verantwortlich.
Die Schweizer Hochschulen, Forschungsinstitutionen und hochschulnahe Organisationen engagieren sich gemeinsam gegen Sexismus und sexuelle Belästigung. Mit dem ersten schweizweit stattfindenden «Sexual Harassment Awareness Day» vom 23. März soll das Bewusstsein für sexuelle Belästigung an den eigenen Institutionen erhöht werden. Es ist eine Premiere, dass sich Hochschulen und Forschungsinstitutionen schweizweit zusammenschliessen und sich gemeinsam für eine Hochschulkultur einsetzen, in der grenzüberschreitendes Verhalten keinen Platz hat.
Bewusste Abkehr vom Opfer-Narrativ
Kommunikativ wird die Kampagne von Leeway verantwortet. Ziel der Kommunikation rund um den Sensibilisierungstag ist es, Wissen zu vermitteln und so vorgesetzten, betroffenen und beobachtenden Personen konkrete Handlungsoptionen an die Hand zu geben, damit sie besser und schneller gegen Belästigungen vorgehen können. Dabei habe sich die Agentur bewusst gegen «Opfer-Kommunikation» entschieden und einen neuen Zugang gesucht, der eine positive Aufbruchstimmung vermittelt, wie Florin Rüdisühli, Kampagnenleiter bei Leeway, erklärt: «Diese DNA prägt alle kommunikativen Massnahmen, vom Kern des Kampagnen-Designs bis zur Umsetzung der crossmedialen Content-Strategie.»
Videobotschaft mit 34 Schweizer Rektor:innen
Die Kampagne beginnt mit einem starken Zeichen. In einer gemeinsamen Videobotschaft sprechen sich 34 Schweizer Rektor:innen gegen sexuelle Belästigung aus und machen damit klar, dass grenzüberschreitendes Verhalten an ihren Institutionen keinen Platz hat.
Koordiniert und umgesetzt wurde diese Massnahme ebenfalls von Leeway. «Es freut uns sehr, dass diese gemeinsame Aktion zustande gekommen ist», so Rüdisühli. «Dass wir als junge Agentur damit unser Netzwerk in der ganzen Schweiz ausbauen und stärken konnten, ist ein schöner Nebeneffekt.»