Gründerin und CEO der Women’s Brain Foundation erhält Ehrung

Dr. Antonella Santuccione-Chadha, herausragende Hirnforscherin, ist eine von 500 Frauen, die für ihren Beitrag zur Schweizer Geschichte mit einer künstlerischen Installation im Katharinaturm geehrt werden.

Dr. Antonella Santuccione Chadha.

Der Turm im Herzen von Zürich ist ein Denkmal für Katharina von Zimmern, die eine bedeutende Rolle in der protestantischen Reformation spielte, indem sie 1524 die Fraumünsterabtei an die Stadt Zürich übertrug und damit den Übergang der Stadt zum Protestantismus unterstützte.

Dr. Santuccione-Chadha ist weltweit für ihre herausragenden Leistungen in Wissenschaft und Medizin bekannt, insbesondere für ihre Beiträge zu Frauenmedizin. Die Ehrung, die Dr. Santuccione-Chadha zuteil wird, ist bemerkenswert. Als italienische Staatsbürgerin hat sie vor einiger Zeit die Schweiz zu ihrer Heimat gemacht.

Temporäre künstlerische Installation

Der 40 Meter hohe Projektturm soll Debatten über die Geschichte der Reformation und der damaligen Stadt, einschließlich des Kantons, und ihrer Architektur sowie über die Zusammenhänge all dieser Elemente anregen. Die Installation betont die produktive und kreative Kraft der Frauen und ihre soziale, wirtschaftliche, religiöse und politische Wirkung. Der Turm wird mit einem 1.000 Meter langen «Kleid» aus grünen Bändern ausgestattet, auf dem die Namen der 500 geehrten Frauen gedruckt sind, die für ihre früheren und gegenwärtigen Beiträge in verschiedenen Bereichen ausgewählt wurden. Diese temporäre Installation wird vom 20. August bis 10. Dezember zu sehen sein. Der Katharinaturm befindet sich im Zentrum von Zürich zwischen dem Rathaus und der berühmten Fraumünsterkirche, die einst ein Frauenkloster war.

In der m&k-Ausgabe vom 3. September finden Sie ein ausführliches Porträt von Dr. Antonella Santuccione Chadha.


Die Women’s Brain Foundation (WBF) ist eine internationale gemeinnützige Organisation mit Sitz in der Schweiz. Sie hat Pionierarbeit geleistet, indem sie die wissenschaftliche Gemeinschaft und die breite Öffentlichkeit auf Präzisionsmedizin und die Erforschung von Geschlecht und Gendermerkmalen aufmerksam gemacht hat. Die Stiftung führt Forschungen zu Geschlechts- und Genderunterschieden in der Medizin und neuen Technologien durch, koordiniert und unterstützt sie. Sie dient auch als Inkubator und Beschleuniger für Innovationen im Bereich der Frauengesundheit. Die Forschung konzentriert sich insbesondere, aber nicht ausschließlich, auf Hirnerkrankungen.

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