Isabelle Cornaz wird Präsidentin von RSF Schweiz
Am Mittwoch wurde Isabelle Cornaz im Rahmen der ordentlichen Mitgliederversammlung der Schweizer Sektion von Reporter ohne Grenzen einstimmig zur neuen Präsidentin der Organisation gewählt. Die RTS-Journalistin folgt auf den Professor für Medienrecht Bertil Cottier.
Isabelle Cornaz arbeitet derzeit bei Radio RTS in Lausanne für die Sendung «Tout un monde», wo sie internationale Nachrichten abdeckt. Zuvor war sie mehrere Jahre lang Korrespondentin in Moskau. Die ausgewiesene und erfahrene Journalistin spricht neben Französisch auch Russisch und Spanisch. Ihre «erstklassige Berufserfahrung sowie ihre profunden Kenntnisse der internationalen Politik» seien einen grossen Gewinn für die Organisation, schreibt RSF Schweiz in einer Mitteilung.
In ihrer neuen Funktion wird Isabelle Cornaz vom Generalsekretär und operativen Leiter von RSF Schweiz, Denis Masmejan, unterstützt und kann auf das grosse Netzwerk der nationalen Sektionen und Büros der weltweit tätigen Mutterorganisation von Reporter ohne Grenzen mit Sitz in Paris zugreifen.
Cornaz folgt auf Bertil Cottier, der RSF während vier Jahren seine juristische Kompetenz zur Verfügung stellte. Während seiner Amtszeit habe Cottier «massgeblich dazu beigetragen, RSF Schweiz zu zahlreichen Themen im Bereich der Informationsfreiheit zu positionieren», heisst es. Ausserdem habe er dafür gesorgt, dass die Repräsentation von RSF in der Deutschschweiz und im Tessin gestärkt wird.