«No-Billag»-Initiative gefährdet Medienvielfalt in den Bergregionen

Die Schweizerische Arbeitsgemeinschaft für die Berggebiete (SAB) spricht sich ausdrücklich gegen die No-Billag-Initiative aus. Diese bedrohe die Medienvielfalt in den Berggebieten, ist die Arbeitsgemeinschaft überzeugt.

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Käme die Initiative zustande, würde dies «den Tod der 34 regionalen Radio- und Fernsehsender bedeuten». So lautet das Fazit einer Tagung der SAB zu diesem Thema, die am Freitag in Luzern stattfand.

Diese Sender seien existentiell auf ihre Anteile aus dem Gebührenertrag angewiesen, heisst es im Communiqué der SAB weiter. Würde dieser Anteil wegfallen, müssten die meisten der regionalen Radio- und Fernsehsender ihren Betrieb einstellen.

Denn die wegfallenden Einnahmen könnten nicht durch zusätzliche Einnahmen aus dem ohnehin stark schrumpfenden Werbemarkt kompensiert werden. Die Folge wäre eine «massive Abnahme der Medienvielfalt gerade in den Bergregionen.»

Die No-Billag-Initiative, die eine Abschaffung der Gebühren für die SRG verlangt, kommt am 4. März 2018 vors Volk. Vergangene Woche kündigte der Bundesrat an, die Empfangsgebühr ohnehin ab 2019 zu senken, von heute 451 Franken auf 365 Franken im Jahr. Allerdings sollen künftig alle Haushalte die Gebühr zahlen, unabhängig davon, ob sie Empfangsgeräte besitzen oder nicht. (SDA)

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