Hört, hört – die SRG!
Radiocontrol Im ersten Halbjahr 2005 wurde weniger Radio gehört. SRG-Sender erhöhten den Marktanteil leicht.
Radiocontrol Die Aufmerksamkeit für das
Medium Radio ist minim rückläufig. Die Marktanteile haben sich leicht
zu Gunsten der SRG verschoben. Repräsentativ für die gesamte Schweizer
Bevölkerung tickte an den Handgelenken von 15189 Personen während total
103351 Messtagen die Radiocontrol-Uhr (Romandie: 8007 Personen und
54481 Stunden. Tessin: 2793 Personen und 19005 Stunden). Die Auswertung
der Uhren für das erste Halbjahr 2005 zeigt, dass Herr und Frau
Schweizer dem intimsten Medium im Durchschnitt 1,5 Stunden weniger,
nämlich 114,3 Stunden, Gehör schenkten. In der Romandie waren es
1,9 Stunden und im Tessin gar 3,7 Stunden weniger. Das Radiopublikum
beachtete die Deutschschweizer SRG-Programme um 0,2 Minuten länger
(101,3 Min.), während ihre Aufmerksamkeit für die Privaten um 2,4 auf
50,2 Minuten sowie für die ausländischen
Radios um 1,3 auf 19,6 Minuten Hördauer schmolz. In der Romandie
verzeichneten sowohl SRG wie Private einen leichten Rückgang, während
im Tessin die Hördauer allgemein leicht anstieg.
Marktanteilsmässig hat sich die SRG SSR idée suisse gegenüber den
Privaten leicht verbessert: Sie kommt in der Deutschschweiz auf 66,7%
(+1,4%), während die Privatradios 1,2% (neu 25,5%) sowie die
ausländischen Stationen 0,2% (neu 7,8%) Marktanteile verloren.
Auch in der Romandie hat die SRG ihren Marktanteil leicht verbessert
(+1%), während der Trend im Tessin umgekehrt verläuft. Hier legten die
Privaten um 0,7% und die auländischen um 1% zu, während die SRG 1,7%
verlor.
Obwohl die Radiocontrolstatistik ausnehmend stabil ist, weist sie
dennoch einige relevante Veränderungen aus. So hat die Nettoreichweite
(NR) ausländischer Radiostationen in der Schweiz um einen Prozentpunkt
auf 41,3% zugenommen. Beim öffentlich-rechtlichen Sender verzeichnet
DRS 2 einen Zuwachs von 1,1 Prozent (neu 9,8%). Dagegen weisen die
signifikanten Werte der Privaten alle nach unten: Energy Zürich neu
4,5% (–0,5%), Radio BeO neu 1,6% (–0,3%), Radio 105 neu 0,9% (–0,3%)
sowie Radio Tropic neu 0,7% (–0,2%). In der Westschweiz scheinen
Lausanne FM mit neu 7,0% (–0,8%), Fréquence Jura mit neu 2,9% (–0,5%)
sowie NRJ Léman mit neu 5,1% (–1,1%) in der Statistik auf. Im Tessin,
wo die Marktanteile der Privaten verschwindend klein sind, hat als
einziges SRG-Programm RSI 1 2,4% Reichweite verloren (neu 51,6%). RSI 3
hat dagegen um 2,5% auf neu 25,1% zugelegt.
Ein aussagekräftigeres Bild über die Entwicklung der privaten Sender
zeigen die Marktanteile im jeweiligen Verbreitungsgebiet. Im Vergleich
zum 1. Halbjahr 2004 haben Radio BE 1 (+1,4%), Radio Ri (+2,1%), Radio
Zürisee (+1,2%), Fribourg (+3,5%), Rhône (+1,6%) und RTN-2001 (+3,5%)
zugelegt. Marktanteile über einem Prozentpunkt verloren haben dagegen
Radio Basilisk (–1,4%), BeO (–2,4%), Extra Bern (–1,5%), Fréquence Jura
(–2,9%), und Jura Bernois (–1,6%).
Medium Radio ist minim rückläufig. Die Marktanteile haben sich leicht
zu Gunsten der SRG verschoben. Repräsentativ für die gesamte Schweizer
Bevölkerung tickte an den Handgelenken von 15189 Personen während total
103351 Messtagen die Radiocontrol-Uhr (Romandie: 8007 Personen und
54481 Stunden. Tessin: 2793 Personen und 19005 Stunden). Die Auswertung
der Uhren für das erste Halbjahr 2005 zeigt, dass Herr und Frau
Schweizer dem intimsten Medium im Durchschnitt 1,5 Stunden weniger,
nämlich 114,3 Stunden, Gehör schenkten. In der Romandie waren es
1,9 Stunden und im Tessin gar 3,7 Stunden weniger. Das Radiopublikum
beachtete die Deutschschweizer SRG-Programme um 0,2 Minuten länger
(101,3 Min.), während ihre Aufmerksamkeit für die Privaten um 2,4 auf
50,2 Minuten sowie für die ausländischen
Radios um 1,3 auf 19,6 Minuten Hördauer schmolz. In der Romandie
verzeichneten sowohl SRG wie Private einen leichten Rückgang, während
im Tessin die Hördauer allgemein leicht anstieg.
Marktanteilsmässig hat sich die SRG SSR idée suisse gegenüber den
Privaten leicht verbessert: Sie kommt in der Deutschschweiz auf 66,7%
(+1,4%), während die Privatradios 1,2% (neu 25,5%) sowie die
ausländischen Stationen 0,2% (neu 7,8%) Marktanteile verloren.
Auch in der Romandie hat die SRG ihren Marktanteil leicht verbessert
(+1%), während der Trend im Tessin umgekehrt verläuft. Hier legten die
Privaten um 0,7% und die auländischen um 1% zu, während die SRG 1,7%
verlor.
Obwohl die Radiocontrolstatistik ausnehmend stabil ist, weist sie
dennoch einige relevante Veränderungen aus. So hat die Nettoreichweite
(NR) ausländischer Radiostationen in der Schweiz um einen Prozentpunkt
auf 41,3% zugenommen. Beim öffentlich-rechtlichen Sender verzeichnet
DRS 2 einen Zuwachs von 1,1 Prozent (neu 9,8%). Dagegen weisen die
signifikanten Werte der Privaten alle nach unten: Energy Zürich neu
4,5% (–0,5%), Radio BeO neu 1,6% (–0,3%), Radio 105 neu 0,9% (–0,3%)
sowie Radio Tropic neu 0,7% (–0,2%). In der Westschweiz scheinen
Lausanne FM mit neu 7,0% (–0,8%), Fréquence Jura mit neu 2,9% (–0,5%)
sowie NRJ Léman mit neu 5,1% (–1,1%) in der Statistik auf. Im Tessin,
wo die Marktanteile der Privaten verschwindend klein sind, hat als
einziges SRG-Programm RSI 1 2,4% Reichweite verloren (neu 51,6%). RSI 3
hat dagegen um 2,5% auf neu 25,1% zugelegt.
Ein aussagekräftigeres Bild über die Entwicklung der privaten Sender
zeigen die Marktanteile im jeweiligen Verbreitungsgebiet. Im Vergleich
zum 1. Halbjahr 2004 haben Radio BE 1 (+1,4%), Radio Ri (+2,1%), Radio
Zürisee (+1,2%), Fribourg (+3,5%), Rhône (+1,6%) und RTN-2001 (+3,5%)
zugelegt. Marktanteile über einem Prozentpunkt verloren haben dagegen
Radio Basilisk (–1,4%), BeO (–2,4%), Extra Bern (–1,5%), Fréquence Jura
(–2,9%), und Jura Bernois (–1,6%).
René Worni