Auslandchef Rásonyi soll Internationalisierung der NZZ vorantreiben
Peter Rásonyi, bisher Auslandchef der Neuen Zürcher Zeitung, übernimmt das Projekt zur Entwicklung der NZZ über den deutschsprachigen Raum hinaus. Der Fokus liegt auf dem Thema globale Geopolitik. Neben seiner neuen Funktion bleibt er als Autor und Kommentator tätig. Die Leitung der Auslandredaktion gibt er per 1. März 2025 ab.
«Peter Rásonyi verfügt über einen hervorragenden Leistungsausweis in der internationalen Politik- und Wirtschaftsberichterstattung. Er leistete zudem einen wichtigen Beitrag zur Umsetzung der Digital-First-Strategie sowie zum Wachstum in Deutschland. Mit über 25 Jahren Erfahrung in verschiedenen Funktionen bei der NZZ ist er die ideale Besetzung, um den Aufbau eines internationalen Produkts der NZZ voranzutreiben», sagt Eric Gujer, Chefredaktor der NZZ.
In der Schweiz sowie im Wachstumsmarkt Deutschland sei die NZZ laut CEO Felix Graf erfolgreich unterwegs: «Um weiter zu wachsen, streben wir die Erschliessung zusätzlicher Märkte ausserhalb des deutschsprachigen Raums an.» Dazu soll ein neuer, international ausgerichteter NZZ-Titel mit Fokus Geopolitik entwickelt werden. «Ich freue mich sehr, dass wir Peter Rásonyi für die Leitung dieses strategisch wichtigen Projekts gewinnen konnten», so Graf weiter.
Rásonyi trat 1997 als Wirtschaftsredaktor in die NZZ ein und bekleidete seither verschiedene Positionen innerhalb des Unternehmens. Seit 2015 leitet er die Auslandredaktion in Zürich. Auch führte er die Auslandredaktion durch die digitale Transformation und richtete sie konsequent auf die Online-Berichterstattung aus. Zudem war Rásonyi an der Gründung der ab 2017 schrittweise ausgebauten Deutschland-Redaktion in Berlin beteiligt und leitete ihre redaktionelle Entwicklung in den ersten vier Jahren mit. Neben der Führung der Auslandredaktion leitete er zudem verschiedene redaktionsweite Projekte.
Die Nachfolge von Peter Rásonyi für die Leitung der Auslandredaktion steht laut NZZ noch nicht fest.