Verliebdichdoch in ein Buch
AufgefallenSchon wollte ich ausrufen und die eine Anzeige für die Mercure-Hotels als antiquiert und nicht mehr zeitgemäss betiteln. Doch manchmal lohnt es sich halt doch, seinem Ärger nicht unverzüglich freien Lauf zu lassen und erst mal abzuwar
In 600 Verkaufsstellen der Deutschschweiz werben Plakate für den Welttag des BuchesVon Carlo Bernasconi Mit einer Kampagne von Felber Kristofori & Pinzon unterstützt der Buchhändler-Verband der deutschsprachigen Schweiz (BVDS) seine Mitglieder mit Werbung zum Welttag des Buches am 23. April. Das Motto des diesjährigen Welttags des Buches: «Pro Buchpreisbindung».
Für den zuständigen Werbe- und Messeleiter im Verleger-Verband der deutschsprachigen Schweiz (VVDS), Harry Heusser, ist die diesjährige Kampagne «eine poetische Umsetzung einer trockenen Materie». Denn es geht darum, die Bevölkerung von den Segnungen des gebundenen Ladenpreises zu überzeugen. So hat Rudy Felber zu den Filmshots mit Laurel & Hardy sowie Groucho Marx zur Schlagzeile jeweils die trockene, aber korrekte Begründung dazu geliefert: «Der gebundene Ladenpreis garantiert die vielseitige Kulturförderung. Unterstützen Sie darum gemeinsam mit uns die Buchpreisbindung.»
Diese steht auf wackligen rechtlichen Füssen, seit die Wettbewerbskommission im Frühjahr die Preisabsprache unter Buchhändlern und Verlegern abgelehnt hat. Derzeit sind die Juristen der Rekurskommission damit beschäftigt, herauszufinden, ob die Buchpreisbindung in der Schweiz definitiv abgeschafft werden soll. Und der Bundesrat lässt kompetent prüfen, welchen Stellenwert das Buch besitzt.
Der BVDS nutzt die Gunst der politisch positiven Stunde, um die Bücher kaufende Bevölkerung bis zum 23. April über die Vorteile des gebundenen Ladenpreises zu informieren. Für BVDS-Vorstandsmitglied Christine Ris ist es «wichtig, dass am Verkaufspunkt die Preisbindung diskutiert wird».
Dies tut der BVDS mit einer den Berliner Buchhändlern entlehnten Low-budget-Kampagne, die von der Zürcher Werbeagentur gestaltet worden ist und auf der Paaridee beruht: «Zum Buch gehört die Preisbindung», sagt Heusser und spricht auf die Bildmotive aus der Stummfilmzeit an. Felber Pinzon & Kristofori hatten schon im vergangenen Jahr die Buchhändler bei ihren Bestrebungen unterstützt, den von der Unesco festgelegten Welttag des Buches im Bewusstsein der Käufer zu verankern.
Für den zuständigen Werbe- und Messeleiter im Verleger-Verband der deutschsprachigen Schweiz (VVDS), Harry Heusser, ist die diesjährige Kampagne «eine poetische Umsetzung einer trockenen Materie». Denn es geht darum, die Bevölkerung von den Segnungen des gebundenen Ladenpreises zu überzeugen. So hat Rudy Felber zu den Filmshots mit Laurel & Hardy sowie Groucho Marx zur Schlagzeile jeweils die trockene, aber korrekte Begründung dazu geliefert: «Der gebundene Ladenpreis garantiert die vielseitige Kulturförderung. Unterstützen Sie darum gemeinsam mit uns die Buchpreisbindung.»
Diese steht auf wackligen rechtlichen Füssen, seit die Wettbewerbskommission im Frühjahr die Preisabsprache unter Buchhändlern und Verlegern abgelehnt hat. Derzeit sind die Juristen der Rekurskommission damit beschäftigt, herauszufinden, ob die Buchpreisbindung in der Schweiz definitiv abgeschafft werden soll. Und der Bundesrat lässt kompetent prüfen, welchen Stellenwert das Buch besitzt.
Der BVDS nutzt die Gunst der politisch positiven Stunde, um die Bücher kaufende Bevölkerung bis zum 23. April über die Vorteile des gebundenen Ladenpreises zu informieren. Für BVDS-Vorstandsmitglied Christine Ris ist es «wichtig, dass am Verkaufspunkt die Preisbindung diskutiert wird».
Dies tut der BVDS mit einer den Berliner Buchhändlern entlehnten Low-budget-Kampagne, die von der Zürcher Werbeagentur gestaltet worden ist und auf der Paaridee beruht: «Zum Buch gehört die Preisbindung», sagt Heusser und spricht auf die Bildmotive aus der Stummfilmzeit an. Felber Pinzon & Kristofori hatten schon im vergangenen Jahr die Buchhändler bei ihren Bestrebungen unterstützt, den von der Unesco festgelegten Welttag des Buches im Bewusstsein der Käufer zu verankern.