Valentinstag: Schweizer shoppen für den Tag der Liebe vor allem online und bargeldlos

Der Mastercard Love Index zeigt, dass die Anzahl der Online-Transaktionen rund um den 14. Februar in der Schweiz seit 2015 um 754 Prozent gestiegen sind. Damit belegt die Schweiz den ersten Platz im Europa-Vergleich.

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Immer mehr Schweizer kaufen Geschenke zum Valentinstag online und bargeldlos: Der Anteil der Onlinekäufe stieg hierzulande seit 2015 um 147 Prozent. Im europäischen Vergleich liegt der Anstieg in der Schweiz damit weit über dem Durchschnitt (93 Prozent) und sogar auf Platz zwei hinter der Türkei, wo die Anzahl der Onlinekäufe seit 2015 um sagenhafte 213 Prozent angestiegen ist. Schlusslicht bildet Russland, wo das Wachstum der Anzahl Onlinekäufe rund um den Valentinstag seit 2015 lediglich 6 Prozent beträgt. Das ist eines der Ergebnisse des «Mastercard Love Index» – einer Analyse von Kredit-, Debit- und Prepaid-Kartentransaktionen, die Mastercard seit 2015 jährlich zwischen dem 11. und 14. Februar durchführt.

Regionale Vorlieben: Iren verreisen am Valentinstag, Belgier gehen essen

Die Beliebtheit des E-Commerce in der Schweiz wird an einem Tag wie dem Valentinstag besonders sichtbar: Die Anzahl der Online-Transaktionen rund um den 14. Februar stieg in der Schweiz seit 2015 um 754 Prozent. Die Schweiz belegt damit den ersten Platz und hebt sich gemeinsam mit Italien (693 Prozent) und Belgien (632 Prozent) vom Rest von Europa ab.

Im Geldausgeben sind die Iren Spitzenreiter. Sie haben in den letzten Jahren den Valentinstag für sich entdeckt und geben im Vergleich zum Jahr 2015 83 Prozent mehr Geld für Valentinstagsgeschenke aus. Aber auch in anderen europäischen Ländern stiegen die Ausgaben um durchschnittlich 19 Prozent.

Zu beobachten ist aber auch: Bei der Auswahl der Geschenke geniessen gemeinsame Erlebnisse eine immer grössere Beliebtheit. Die Anzahl der Transaktionen für ein gemeinsames Essen nahm auch in der Schweiz um 53 Prozent zu, die für Hotelübernachtungen um 10 Prozent. Die Transaktionen für Reisen verzeichneten einen Anstieg um 18 Prozent. Mit insgesamt 94 Prozent hatten gemeinsame Erlebnisse bei den Schweizern damit den grössten Anteil an den Gesamtausgaben rund um den Valentinstag.

Auch hier gibt es regionale Unterschiede innerhalb Europas: Während die Belgier mit 62 Prozent am meisten für Restaurantbesuche ausgeben, sind es bei den Iren nur 6 Prozent und bei den Schweizern 31 Prozent. Zum Valentinstag eine Übernachtung in einer romantischen Hotelsuite verschenken? Hier sind die Spanier Vorreiter und geben fast jeden zweiten Euro für Hotelübernachtungen aus (47 Prozent). Die Schweiz liegt mit 29 Prozent im Mittelfeld, wobei Russland das Schlusslicht bildet: Dort sorgen Hotelbuchungen nur für 10 Prozent der Gesamtausgaben. Auch wenn es um das Verreisen geht, schlägt im europäischen Vergleich niemand die Iren – an den Gesamtausgaben haben Reisen hier einen Anteil von 80 Prozent (Schweiz: 34 Prozent). Dagegen bleiben die Niederländer am liebsten zuhause: Nur 4 Prozent der Ausgaben werden hier für Reisen aufgewendet.

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Die meisten Geschenke werden erst am 14. Februar besorgt

Nur die wenigsten Europäer besorgen ihre Geschenke für den Valentinstag im Voraus. Nur in der Schweiz, Holland und England werden mit knapp einem Drittel (28 Prozent) mehr oder gleich viele Geschenke bereits im Voraus gekauft. In allen anderen Ländern wird der Grossteil der Geschenke auf den letzten Drücker am 14. Februar besorgt: In der Slowakei werden die Geschenke gar mit einem Anteil von 38 Prozent in letzter Minute gekauft.

Während die Ausgaben fast überall steigen, gibt es auch Produkte, für die heute weniger Geld ausgegeben wird. So gaben die Schweizer für Schmuck 6 Prozent weniger aus, auch wenn die Anzahl der Transaktion um 13 Prozent zunahm. Blumen sind in der Schweiz dagegen ein Dauerrenner: Die Ausgaben stiegen in den letzten Jahren um 58 Prozent und die Anzahl der Transaktionen um 97 Prozent.

Der Bezahlvorgang kann dafür schnell und unkompliziert ablaufen, wenn das Geschenk kontaktlos bezahlt wird. Das erkennen immer mehr Konsumenten – der Anteil kontaktloser Transaktionen stieg in der Schweiz seit 2015 um 119 Prozent und europaweit um durchschnittlich um 272 Prozent.

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