Uwe Schlupp
Jurypräsident der Kategorie Gesamtkampagnen
Jurypräsident der Kategorie GesamtkampagnenWas ist an der Kampagne für den Reiseveranstalter Kuoni so wegweisend, dass sie mit einem Goldwürfel bedacht worden ist?: Ferien, in denen man alles vergisst, sind genau das, was man sich von Ferien wünscht. Die Umsetzung, die immer wieder überrascht, ist genau das, was man sich von guter Werbung wünscht.
Wie beurteilen Sie nach Einblick in alle vorgelegten Arbeiten das Niveau in Ihrer Kategorie?
Schlupp: Die Kategorie Gesamtkampagne war wahrscheinlich eine der wenigen, in der man sogar gerne einen Preis mehr vergeben hätte. Die beiden Sieger, Kuoni (Gold) und ZVV (Silber), sind für mich die Kampagnen des Jahres. Bei Editorials und Buchgestaltung war das Niveau sehr unterschiedlich. Wir hätten lieber weniger Bronze, dafür einmal Silber mehr vergeben. Für einen Goldwürfel hat es hier nicht gereicht.
Wie ist es grundsätzlich um die Qualität dieses Werbejahrgangs bestellt?
Schlupp: Die Qualität der Arbeiten ist so gut wie sonst, aber sie hat sich teilweise von den grossen, sehr sichtbaren Budgets zu den kleineren Kunden verlagert.
Welche Arbeiten könnten Ihrer Meinung nach in Cannes Chancen haben?
Schlupp: Sicher eher die einfachen, visuell starken Kampagnen wie unsere diesjährigen Goldsieger bei Anzeigen und Filmen. Die Kuoni-Kampagne wird es
da schwerer haben, weil sie, isoliert von Umfeld und Aktualität, erklärungsbedürftig wird und erst noch übersetzt werden muss. Aber einer der Filme hat
es ja letztes Jahr in Cannes bereits geschafft.
Worauf legten Sie bei der Bewertung besonderes Augenmerk?
Schlupp: Wie immer auf die Idee. Bei den Gesamtkampagnen dann noch auf die Tragfähigkeit dieser Idee.
Der ADC ist 25-jährig: Setzten Sie die Messlatte deshalb noch höher an als sonst?
Schlupp: Im Gegenteil. Das neue Jurierungsmodell hat ja eher mehr Bronzepreise zugelassen als sonst. Bei Silber und Gold sind dann aber in meinen Jurygruppen keine Jubiläumsgeschenke mehr verteilt worden.
Wie beurteilen Sie nach Einblick in alle vorgelegten Arbeiten das Niveau in Ihrer Kategorie?
Schlupp: Die Kategorie Gesamtkampagne war wahrscheinlich eine der wenigen, in der man sogar gerne einen Preis mehr vergeben hätte. Die beiden Sieger, Kuoni (Gold) und ZVV (Silber), sind für mich die Kampagnen des Jahres. Bei Editorials und Buchgestaltung war das Niveau sehr unterschiedlich. Wir hätten lieber weniger Bronze, dafür einmal Silber mehr vergeben. Für einen Goldwürfel hat es hier nicht gereicht.
Wie ist es grundsätzlich um die Qualität dieses Werbejahrgangs bestellt?
Schlupp: Die Qualität der Arbeiten ist so gut wie sonst, aber sie hat sich teilweise von den grossen, sehr sichtbaren Budgets zu den kleineren Kunden verlagert.
Welche Arbeiten könnten Ihrer Meinung nach in Cannes Chancen haben?
Schlupp: Sicher eher die einfachen, visuell starken Kampagnen wie unsere diesjährigen Goldsieger bei Anzeigen und Filmen. Die Kuoni-Kampagne wird es
da schwerer haben, weil sie, isoliert von Umfeld und Aktualität, erklärungsbedürftig wird und erst noch übersetzt werden muss. Aber einer der Filme hat
es ja letztes Jahr in Cannes bereits geschafft.
Worauf legten Sie bei der Bewertung besonderes Augenmerk?
Schlupp: Wie immer auf die Idee. Bei den Gesamtkampagnen dann noch auf die Tragfähigkeit dieser Idee.
Der ADC ist 25-jährig: Setzten Sie die Messlatte deshalb noch höher an als sonst?
Schlupp: Im Gegenteil. Das neue Jurierungsmodell hat ja eher mehr Bronzepreise zugelassen als sonst. Bei Silber und Gold sind dann aber in meinen Jurygruppen keine Jubiläumsgeschenke mehr verteilt worden.