Steht Radio Aktuell vor einer Namensänderung?

Radio Ri und Radio Aktuell, die seit vergangenem April im Programmbereich zusammenarbeiten, werden ab dem 2. April kommenden Jahres ihre Programme zusammenlegen und künftig einheitlich auftreten.

Radio Ri und Radio Aktuell, die seit vergangenem April im Programmbereich zusammenarbeiten, werden ab dem 2. April kommenden Jahres ihre Programme zusammenlegen und künftig einheitlich auftreten.Zu einer Firmenfusion wird es aber nicht kommen. Die Trägerfirma von Radio Ri bleibt weiterhin Besitzerin der Rheintaler Sendekonzession. Dies sagte Radio-Ri-Geschäftsführer Max Müller gegenüber der WerbeWoche. Unter welchem Namen das neue Programm ausgestrahlt werde, sei noch offen. Ausserdem liege ein Wechsel etwa zu Radio Ostschweiz im Bereich des Möglichen. Die Kafera, die Trägerfirma von Radio Aktuell, wurde schon vor einigen Jahren in Radio Ostschweiz AG umbenannt. Mit der Programmfusion wird der Ostpool zwischen Ri und Aktuell hinfällig; hingegen wird es für das Rheintal einen eigenen Lokaltarif geben.
Als Reaktion auf die Programmfusion erwägt Radio Top, ein Gesuch um Konzessionserweiterung für das Rheintal an das Bakom zu stellen, sagte der Radio-Top-Geschäftsführer Günter Heuberger der WerbeWoche. Seit Dezember 1999 ist die St. Galler Tagblatt AG (SGT), die Aktionärin bei Radio Aktuell ist, auch zu 35 Prozent an Radio Ri beteiligt. Weitere Radio-Ri-Aktionäre sind die Medien Z Holding (35 Prozent) und regionale Verleger (30 Prozent), darunter auch die BuchsMedien. Ein gewichtiges Wort in diesem Konzert der unterschiedlichen Anteilseigner spricht zudem die Neue Zürcher Zeitung mit: Sie hält 58 Prozent an der BuchsMedien und 70 Prozent am SGT. (mk)

Weitere Artikel zum Thema