René Sennhauser

Jurypräsident der Kategorie Direktwerbung I und Aussenwerbung

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Was ist am Arena-Fitnesscenter-Plakat so wegweisend, dass es Gold bekommen hat?
: Wegweisend bei dem Plakat ist der Umstand, dass mit einem Bild alles gesagt ist.
Wie beurteilen Sie das Niveau in Ihrer Kategorie? Sehen Sie neue Trends?
Sennhauser: Das Niveau reichte, plakativ ausgedrückt, vom Zürichberg bis zur Langstrasse, alle drei «S» kamen vor: seich, sexy und super. Ein neuer Trend ist nicht feststellbar, aber die Ausweitung eines vorhandenen: Das klassische Bild-Text-System ist durch starke Bilder abgelöst worden.
Wie ist es um die Qualität dieses Werbejahrgangs generell bestellt?
Sennhauser: Die Arbeiten hätten noch besser sein können und es gab einige Ausrutscher. Ich befürchte, aus meinem Exemplar des ADC-Jahrbuches 2001 einige Seiten herausreissen zu müssen.
Welche Arbeiten könnten denn an der Werbeweltmeisterschaft in Cannes Chancen haben?
Sennhauser: Das Arena-Plakat, eben, weil es eine Bildidee ist und daher international verständlich.
Worauf legten Sie bei der Bewertung der Arbeiten besonderes Augenmerk?
Sennhauser: Wie immer auf das Bild, den Text und die Idee.
Der ADC ist 25-jährig: Setzten Sie die Messlatte deshalb noch höher als sonst an?Sennhauser: Nein, vielmehr mussten wir aufpassen, dass aus dieser Messlatte nicht plötzlich ein Gummiseil wurde, das individuell nach oben und unten gedehnt wird.

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