Martin Spillmann
Jurypräsident der Kategorie Electronic Publishing
Jurypräsident der Kategorie Electronic PublishingJurypräsident der Kategorie Electronic Publishing
Was ist an der Kuoni-Kampagne so wegweisend, dass sie Gold bekommen hat?
: Sie ist eine der wenigen grossen Kampagnen, bei der ein grosser Kunde den Mut hat zu einem verblüffenden Werbeversprechen und einer Umsetzung, die nicht branchengenerisch ist.
Weshalb wurde in Ihrer Kategorie kein Gold verliehen?
Spillmann: Weil von den drei Silberarbeiten keine eindeutig herausstach.
Wie beurteilen Sie das Niveau in Ihrer Kategorie? Sehen Sie neue Trends?
Spillmann: In der Kategorie Electronic Publishing wird die Gestaltung immer professioneller und die Animation immer verblüffender. Ich vermute aber, dass viele sehr gute Arbeiten aus diesem Bereich gar nicht eingesandt wurden, da noch nicht alle wissen, dass der ADC auch diese Kategorie prämiert.
Wie ist es um die Qualität dieses Werbejahrgangs generell bestellt?
Spillmann: Es hatte weniger Einzelanzeigen, weniger Gimmicks. Und dafür mehr Serien, die auf einer soliden Strategie und einer überraschenden Idee beruhen.
Welche Arbeiten könnten am Festival in Cannes Chancen haben?
Spillmann: Chancen haben Ideen mit einem nie gesehenen Visual: Open Systems, Opernhaus Nussknacker, Hakle Waage. Auch die Kuoni-Kampagne wurde international bereits mehrfach ausgezeichnet, weil sie den starken Verbrauchernutzen völlig verblüffend dramatisiert.
Worauf legten Sie bei der Bewertung besonderes Augenmerk?
Spillmann: Eine Arbeit wird einerseits bewertet von , dem Werber: «Hat die Arbeit eine gute Idee? Überzeugen Wort, Bild, Gestaltung usw.» Und andererseits wird die Arbeit bewertet von , dem Konsumenten: «Schaue ich diese Arbeit gerne an? Und was habe ich als Konsument davon?»
Der ADC ist 25-jährig: Setzten Sie die Messlatte deshalb noch höher als sonst an?
Spillmann: Nein.
Was ist an der Kuoni-Kampagne so wegweisend, dass sie Gold bekommen hat?
: Sie ist eine der wenigen grossen Kampagnen, bei der ein grosser Kunde den Mut hat zu einem verblüffenden Werbeversprechen und einer Umsetzung, die nicht branchengenerisch ist.
Weshalb wurde in Ihrer Kategorie kein Gold verliehen?
Spillmann: Weil von den drei Silberarbeiten keine eindeutig herausstach.
Wie beurteilen Sie das Niveau in Ihrer Kategorie? Sehen Sie neue Trends?
Spillmann: In der Kategorie Electronic Publishing wird die Gestaltung immer professioneller und die Animation immer verblüffender. Ich vermute aber, dass viele sehr gute Arbeiten aus diesem Bereich gar nicht eingesandt wurden, da noch nicht alle wissen, dass der ADC auch diese Kategorie prämiert.
Wie ist es um die Qualität dieses Werbejahrgangs generell bestellt?
Spillmann: Es hatte weniger Einzelanzeigen, weniger Gimmicks. Und dafür mehr Serien, die auf einer soliden Strategie und einer überraschenden Idee beruhen.
Welche Arbeiten könnten am Festival in Cannes Chancen haben?
Spillmann: Chancen haben Ideen mit einem nie gesehenen Visual: Open Systems, Opernhaus Nussknacker, Hakle Waage. Auch die Kuoni-Kampagne wurde international bereits mehrfach ausgezeichnet, weil sie den starken Verbrauchernutzen völlig verblüffend dramatisiert.
Worauf legten Sie bei der Bewertung besonderes Augenmerk?
Spillmann: Eine Arbeit wird einerseits bewertet von , dem Werber: «Hat die Arbeit eine gute Idee? Überzeugen Wort, Bild, Gestaltung usw.» Und andererseits wird die Arbeit bewertet von , dem Konsumenten: «Schaue ich diese Arbeit gerne an? Und was habe ich als Konsument davon?»
Der ADC ist 25-jährig: Setzten Sie die Messlatte deshalb noch höher als sonst an?
Spillmann: Nein.