Kurt W. Zimmermann schweigt über VR-Dissens
Kurt W. Zimmermann, Mitglied der Tamedia-Geschäftsleitung, wird das Unternehmen Anfang 2002 verlassen, um sich nach zehn Jahren Engagement für Tamedia nun als Unternehmensberater selbstständig zu machen.
Kurt W. Zimmermann, Mitglied der Tamedia-Geschäftsleitung, wird das Unternehmen Anfang 2002 verlassen, um sich nach zehn Jahren Engagement für Tamedia nun als Unternehmensberater selbstständig zu machen.Kurt W. Zimmermann schweigt über VR-Dissens
So steht es im Tamedia-Communiqué. In der Branche glaubt aber niemand, dass «Zimmi», der die SonntagsZeitung massgeblich geprägt, Facts «erfunden» sowie TV 3 und Winner.ch lanciert hat, freiwillig geht. Vielmehr wird gemunkelt, dass er auf die Nachfolge des GL-Vorsitzenden Michel M. Favre aspiriert habe, beim Verwaltungsrat aber abgeblitzt sei.
Zimmermann grämt sich ob der Gerüchte nicht, schweigt sich aber über einen möglichen Dissens mit dem VR aus, lieber betont er, dass er vieles vom Reiz, ein Grossunternehmen mitzugestalten, bereits erlebt habe: Er habe sich in den letzten zehn Jahren in den Bereichen Print, TV und Internet recht erfolgreich betätigen und zudem das Unternehmen oft gegen aussen vertreten können. Deshalb stehe für ihn, der schon bei Jean Frey, Ringier und Curti Medien war, im Alter von 50 Jahren etwas Neues an. «Als Manager war ich fremdbestimmt, mit der geplanten Selbstständigkeit will ich mehr Hoheit über mein Zeitbudget zurückgewinnen», sagt er. (mk)
So steht es im Tamedia-Communiqué. In der Branche glaubt aber niemand, dass «Zimmi», der die SonntagsZeitung massgeblich geprägt, Facts «erfunden» sowie TV 3 und Winner.ch lanciert hat, freiwillig geht. Vielmehr wird gemunkelt, dass er auf die Nachfolge des GL-Vorsitzenden Michel M. Favre aspiriert habe, beim Verwaltungsrat aber abgeblitzt sei.
Zimmermann grämt sich ob der Gerüchte nicht, schweigt sich aber über einen möglichen Dissens mit dem VR aus, lieber betont er, dass er vieles vom Reiz, ein Grossunternehmen mitzugestalten, bereits erlebt habe: Er habe sich in den letzten zehn Jahren in den Bereichen Print, TV und Internet recht erfolgreich betätigen und zudem das Unternehmen oft gegen aussen vertreten können. Deshalb stehe für ihn, der schon bei Jean Frey, Ringier und Curti Medien war, im Alter von 50 Jahren etwas Neues an. «Als Manager war ich fremdbestimmt, mit der geplanten Selbstständigkeit will ich mehr Hoheit über mein Zeitbudget zurückgewinnen», sagt er. (mk)