Kopf der Woche: «Die ideale Partnerschaft zwischen Anbietern und Agenten»
Urs Renner von The Media Edge ist neuer Präsident der Interessengemeinschaft elektronische Medien IGEM
Urs Renner von The Media Edge ist neuer Präsident der Interessengemeinschaft elektronische Medien IGEMKopf der Woche
«Die ideale Partnerschaft zwischen Anbietern und Agenten»
Hier sitzen wirklich alle an einem Tisch. Deshalb habe ich mich bei der IGEM schon von Beginn weg sehr engagiert», meint Urs Renner, frisch gewählter Präsident der Interessengemeinschaft elektronische Medien. Und fügt an: «Ich war noch nie in einem Verein, der innerhalb von zwei Jahren so viel bewegt hat.»
Mit dem Geschäftsführer von The Media Edge, der international tätigen Mediatochter von Advico Young & Rubicam, ist an der letzten Mitgliederversammlung der IGEM erstmals ein Vertreter einer Agentur an die Spitze dieser neuen Organisation gewählt worden. 27 Mitglieder umfasst heute der Verband, der 1998 im Umkreis der IP-Multimedia sowie Cinecom gegründet worden ist und inzwischen als wichtigstes Mitglied auch die Publisuisse in seinen Reihen begrüssen konnte. «Die IGEM ist für mich beispielhaft in der Schweiz, weil sie eine Partnerschaft zwischen allen relevanten Anbietern und vielen Mediaagenturen darstellt. Man kann so die Probleme von beiden Seiten beleuchten», meint Renner und hofft, dass dieser Vorteil in nächster Zeit noch mehr «Grosse» zum Mitmachen motivieren könnte.
Als einen der massgebendsten IGEM-Erfolge bis anhin wertet der Mediaplaner die Einführung des MediaOptimizers zur Verbesserung der TV-Planungsinstrumente. «Jetzt wird der Nutzen dieses Instruments in enger Zusammenarbeit mit der Publisuisse optimiert.» Sein übergeordnetes Ziel indes: «Die Forschungstätigkeiten aller Einzelanbieter sollen übergreifend an die Hand genommen werden.»
Urs Renner ist überzeugt, dass man beim Medium Fernsehen durch professionellen Einkauf mit dem gleichen Geld mehr substanzielle Leistung herausholen kann. Diese Leistung ist für ihn klar messbar, werden doch tagesaktuelle Kontrollen aller gewünschten Zuschauerzahlen geliefert. «Es bedeutet heute kein Risiko mehr, Werbung in neuen Sendern zu schalten», meint er. Und wirbt engagiert für die Produkte seines Verbands: «TV ist ganz krass ein Zahlenmedium, denn hier herrscht die vollständige Transparenz.»
Dass die Arbeit mit Medien sehr spannend sein kann, war Renner bereits kurz nach dem Handelsdiplom klar. «Ziemlich untypisch für Werber» sei seine Karriere verlaufen. Und untypisch sei auch die Tatsache, dass er 30 Jahre lang am selben Arbeitsplatz, also bei Advico Young & Rubicam, geblieben sei. «So lange sich um mich herum so viel bewegt und ich gewisse Bewegungen auch noch selber beeinflussen kann, muss ich mich nicht zwingend auch noch selber bewegen», räsonniert er. Und schliesslich habe auch sein kurzer Arbeitsweg (Dübendorf–Gockhausen) etwas mit Lebensqualität zu tun, meint der Vater von zwei Teenagern.
Andreas Panzeri
«Die ideale Partnerschaft zwischen Anbietern und Agenten»
Hier sitzen wirklich alle an einem Tisch. Deshalb habe ich mich bei der IGEM schon von Beginn weg sehr engagiert», meint Urs Renner, frisch gewählter Präsident der Interessengemeinschaft elektronische Medien. Und fügt an: «Ich war noch nie in einem Verein, der innerhalb von zwei Jahren so viel bewegt hat.»
Mit dem Geschäftsführer von The Media Edge, der international tätigen Mediatochter von Advico Young & Rubicam, ist an der letzten Mitgliederversammlung der IGEM erstmals ein Vertreter einer Agentur an die Spitze dieser neuen Organisation gewählt worden. 27 Mitglieder umfasst heute der Verband, der 1998 im Umkreis der IP-Multimedia sowie Cinecom gegründet worden ist und inzwischen als wichtigstes Mitglied auch die Publisuisse in seinen Reihen begrüssen konnte. «Die IGEM ist für mich beispielhaft in der Schweiz, weil sie eine Partnerschaft zwischen allen relevanten Anbietern und vielen Mediaagenturen darstellt. Man kann so die Probleme von beiden Seiten beleuchten», meint Renner und hofft, dass dieser Vorteil in nächster Zeit noch mehr «Grosse» zum Mitmachen motivieren könnte.
Als einen der massgebendsten IGEM-Erfolge bis anhin wertet der Mediaplaner die Einführung des MediaOptimizers zur Verbesserung der TV-Planungsinstrumente. «Jetzt wird der Nutzen dieses Instruments in enger Zusammenarbeit mit der Publisuisse optimiert.» Sein übergeordnetes Ziel indes: «Die Forschungstätigkeiten aller Einzelanbieter sollen übergreifend an die Hand genommen werden.»
Urs Renner ist überzeugt, dass man beim Medium Fernsehen durch professionellen Einkauf mit dem gleichen Geld mehr substanzielle Leistung herausholen kann. Diese Leistung ist für ihn klar messbar, werden doch tagesaktuelle Kontrollen aller gewünschten Zuschauerzahlen geliefert. «Es bedeutet heute kein Risiko mehr, Werbung in neuen Sendern zu schalten», meint er. Und wirbt engagiert für die Produkte seines Verbands: «TV ist ganz krass ein Zahlenmedium, denn hier herrscht die vollständige Transparenz.»
Dass die Arbeit mit Medien sehr spannend sein kann, war Renner bereits kurz nach dem Handelsdiplom klar. «Ziemlich untypisch für Werber» sei seine Karriere verlaufen. Und untypisch sei auch die Tatsache, dass er 30 Jahre lang am selben Arbeitsplatz, also bei Advico Young & Rubicam, geblieben sei. «So lange sich um mich herum so viel bewegt und ich gewisse Bewegungen auch noch selber beeinflussen kann, muss ich mich nicht zwingend auch noch selber bewegen», räsonniert er. Und schliesslich habe auch sein kurzer Arbeitsweg (Dübendorf–Gockhausen) etwas mit Lebensqualität zu tun, meint der Vater von zwei Teenagern.
Andreas Panzeri