Klassik und Jazz gepaart

Zweimonatlich soll Piero D. Rimoldis Magazin herauskommen

Zweimonatlich soll Piero D. Rimoldis Magazin herauskommenErfolg versprechende Nischen sind im gesättigten Markt der Musikzeitschriften eine Rarität. Dennoch glaubt Piero D. Rimoldi mit seinem neuen Magazin Classic ein in der Schweiz noch unbeackertes Land entdeckt zu haben. Das Rezept: die Musikbereiche Klassik und Jazz in einem Heft thematisieren. «Dabei haben wir ganz klar die aktiven Konzertbesucher im Visier», sagt Rimoldi.
Im Inhalt von Classic spiegelt sich dieser Anspruch in einer breiten Auslegeordnung bevorstehender Veranstaltungen. Knapp die Hälfte des Heftes soll laut Rimoldi Transparenz über das Konzertgeschehen in der Schweiz schaffen. Garniert wird das Menü mit Hintergrundberichten zu Musikern und Trends, musikalischen Neuheiten und Sternen am Schweizer Nachwuchshimmel.
Piero D. Rimoldi ist Herausgeber und Chefredaktor von Classic in Personalunion. Die Inhalte für das Heft entstehen ausschliesslich in Zusammenarbeit mit freien Journalisten. In der ersten Ausgabe, die vergangene Woche erschienen ist, trifft man einen alten Bekannten wieder: Roger Cahn, letzter Chefredaktor der mittlerweile beerdigten ZüriWoche, kritisiert gleich auf mehreren Seiten eine Aufführung im Schauspielhaus, bespricht das Programm des Opernhauses und schreibt über Belcanto.
Classic wird in einer Auflage von 65000 Exemplaren gedruckt und in den wichtigsten Theatern und Jazz-Lokalen gratis aufgelegt. Zusätzlich sind Kolporteure im Einsatz, die das Magazin nach wichtigen Aufführungen und Konzerten verteilen. Am Kiosk ist Classic zum nicht unbescheidenen Preis von 12 Franken erhältlich.
Mit dem neu gegründeten Classic Verlag mit Sitz in Zürich lanciert Piero D. Rimoldi seine zweite Publikation im Bereich Ausgehen. Bereits zwischen 1990 und 1995 war unter seiner Federführung das Veranstaltungsmagazin Inside Züri erschienen. Daniel Schifferle

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