Jazz-Zürich, Pop-Berlin
Ein leicht ironisches Alle- Jahre-Wieder, so lässt sich die derzeit herrschende Stimmung wohl am ehesten umschreiben.
Die Idée-Jazz-Bar beispielsweise, die in ihrer Neuauflage heuer zum zweiten Mal stattfand. Man traf sich wieder in der Gessnerallee, genauer in der ehemaligen Personalkantine. Diese wurde seit dem letzten Idée-Jazz ins kultig-trendige Restaurant El Lokal verwandelt und bot darum die absolut authentische Kulisse für den Jazzanlass.
Das fanden auch die Studenten der Musikhochschule Winterthur/Zürich, die drei verschiedene Combos stellten und sich ins Zeug legten. Schon bald waren Galerie und obere Bar, exklusiv den Idée-Gästen vorbehalten, bis auf den letzten Platz besetzt. Entsprechend jazzig und verraucht war auch die Stimmung. Nach dem letztjährigen Revival konnte sich das Idée-Jazz anscheinend bereits wieder seinen Platz in den Agenden sichern, was nicht nur der Besucheraufmarsch, sondern auch die Unterstützung durch die verschiedenen Donatoren zeigte.
Gleich zwei Tische wurden für Verantwortliche und Gäste von Sponsoringpartner Stocks gebucht. Mit Verlagsleiterin Patrizia Serra liessen sich Kundenberater Renato Oliva, Marketingfrau Vesna Despot, Rebekka Fässler, Stephanie Deuber, Urs Äberli und Reto Riesch vom neuen Anlegermagazin sowie deren Gäste Silvana Serra Zehnder von der Bank Julius Bär, Eveline Engeli, Event-Managerin bei Swiss Exchange SWX, und Ursi Gysin von Art & Ideas von den groovigen Jazzklängen hinreissen.
Von Publimedia genossen Kommunikationsleiterin Sabina Cadalbert, Webmanager Remo Fehr und Logistikleiter Walter Hug Prosecco und feine Häppchen vom Apérobuffet. Bestens betreut von Idée-Vorstandsmitglied Thomas Stuckert wurden auch die Vertreter von Sponsor Raverta/Marquard Medien, Ruth Mummenthaler, Christina Iten und Rolf Ruch. Die grosszügig verteilten Marquard-Magazine Joy und Shape kamen bei den weiblichen Besuchern gut an und wurden als Lektüre eingepackt.
Markus Marchel vom Beobachter, der den Event ebenfalls unterstützte, sah man in ein intensives Bargespräch mit Verlagsberaterin Yvonne Philipp vertieft. Veronika Landek wurde es aber neben den Beobachter-Damen Cornelia Brunschwiler und Susanne von Arx auch ohne Marchel nicht langweilig.
Ein herzliches Dankeschön sprach Natalie Schneider, die zusammen mit Monika Ducry und Roli Hofer seitens der Idée die Organisation besorgte, auch den Sponsoren Facts, Plakanda, Schweizer Werbeagenda, Gruner + Jahr und Druckladen aus. Zum Abschluss des gelungenen Abends versammelten sich die drei Bands übrigens zur Jamsession, und alle hätten gerne noch ein bisschen weitergemacht, hätte nicht die Polizeistunde dem Anlass zeitliche Grenzen gesetzt.
Dass das Leben eines Shortlistautors nicht nur aus Partybesuchen und Ausschlafen besteht, zeigte sich am nächsten Tag. Zu unchristlich früher Morgenstund hiess es Antreten zur Kundenreise der IP Multimedia. Die Vermarkter der Werbefenster von RTL, Pro7 und Kabel 1 laden jeweils Geschäftspartner auf eine Konzertreise zu den The-Dome-Events von RTL 2 ein. Mit dabei war neben den Abgebildeten auch Isabelle Vetter, deren Konterfei eifrigen Shortlist-Konsumenten schon einschlägig bekannt ist. Bereits zum vierten Mal fand der begehrte Trip statt, das Reiseziel hiess Berlin, und grosszügigerweise durfte auch die WerbeWoche mit von der Partie sein.
Kurze Verwirrung gab es vor dem Start. Als Treffpunkt war die Bye-Bye-Bar im Terminal A angegeben. Da sich diese aber im Terminal B befindet, war den IP-Multimedia-Reiseleitern Dominik Schrag und Marzio Frei die Erleichterung ins Gesicht geschrieben, als man nach eifrigem Handygebrauch alle Schäflein am richtigen Ort versammelt hatte.
Aber dann gings Schlag auf Schlag, denn das Programm war gedrängt. Flug nach Berlin und Soforttransfer zum Hotel in den ehemaligen Ostteil, Instant-Sightseeing-Tour inbegriffen. Während nach dem Lunch einige dem vollen Magen Tribut zollten und eine horizontale Verschnaufpause einlegten, unternahmen andere eine Besichtigungstour in die nähere Umgebung; und zwei nicht genannt sein wollende Teilnehmer blieben gleich am Mittagstisch sitzen, um sich einer ausgedehnten Grappa-Degustation zu widmen.
Alsdann gings im Grosstaxi zum Konzert ins Velodrom, allwo neben den A-Teens vor allem Senkrechtstarterin Anastacia zu Begeisterungsstürmen hinriss. Und die diversen Eintrittskarten, Halsbändel und Armmanschetten in allen möglichen Farben sicherten nicht nur das Umgehen der langen Warteschlangen, sie ermöglichten auch den Zutritt zur VIP-Lounge und natürlich zur begehrten After-Show-Party, die bis tief in die frühen Morgenstunden hinein dauerte.
Ganz gewaltig freute sich Dominik Schrag angesichts der IP-Multimedia-Lounge. Der TV-Kundenberater von der Kreuzstrasse fühlte sich der bekannten Logos wegen gleich wie zu Hause. Und die Schweizer Delegation wurde denn auch sofort grosszügig mit Champagner und delikaten Häppchen versorgt.
Dass nicht nur das Konzert, sondern auch die After-Show-Party für allgemeine Zufriedenheit sorgte, ist ja wohl klar. So waren beim gemeinsamen Frühstück zwar nicht sehr ausgeschlafene, aber trotzdem nur zufriedene Gesichter zu sehen. Der Kurztrip dürfte allen Beteiligten für längere Zeit noch in Erinnerung bleiben.
Beat Fritsch
anlässlich der Idée-Jazz-Bar im Duett mit Idée-Vorstandsmitglied Natalie Schneider. Natürlich Käse – die Beiden singen sich nicht an, sondern Natalie Schneider muss dem WerbeWoche-Shortlist-Autor im Liveinterview Red und Antwort stehen. Tags darauf hiess es dann frühmorgens auf dem Flughafen Kloten antraben. Unter Federführung der IP Multimedia gab es eine kleine Kulturreise nach Berlin.
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