Die Zukunft rechnet grün
In einer TV-Spot-Performance visualisiert Intel die Leistung ihres neuen Prozessors
In einer TV-Spot-Performance visualisiert Intel die Leistung ihres neuen ProzessorsVon Thérèse BalduzziEine gelungene Kombination von Kunst und Kommerz wurde in den neuen, international gezeigten Spots für den Pentium-3-Prozessor von Intel realisiert. In den Spots tritt das New Yorker Performancetrio Blue Man Group auf, das sich seit Beginn der Neunzigerjahre grosser Beliebtheit erfreut.
Die Blue Man Group macht sich seit 1991 in ihrer Show «Blue Man: Tubes» beim Astor Place in Manhattan über die Kunstszene der Achtzigerjahre lustig. Das Multimediaspektakel des blau angemalten Trios benutzt unzählige Farbeimer, Captain-Crunch-Biskuits als Perkussionsinstrumente und malt wilde Abstraktionen, indem sie Farbe auf eine sich drehende Leinwand wirft und einen Fisch mit geschraubter Sprache analysiert, in der es nur so wimmelt von Begriffen der Kunsttheorie.
Die blauen Männer fingen als Strassenkünstler an und organisierten unter anderem ein «Funeral for the 80’s», in dem sie
die postmodernen Dekonstruktionskunsttheorien zu Grabe trugen. Mittlerweile sind sie so erfolgreich, dass sie eine ständige Show in Boston, Chicago und Las Vegas unterhalten und auf über 30 Blue Men expandieren mussten.
Natürlich ist es nicht einfach, in einem Spot die Vorteile eines Prozessors darzustellen. Im Mimentrio fand die Agentur Messner Vetere Berger McNamee Schmetterer/Euro RSCG in New York humorvolle Kumpels, die mit dem Logo des Pentium-3-Prozessors – drei grüne Ausrufezeichen – spielen. Zugleich geben die roboterhaften Bewegungsabläufe und das futuristische Erscheinungsbild der blauen Kahlköpfe etwas von der Natur des Produkts wieder.
Spielerischer Umgang mit drei Ausrufezeichen
Im ersten Spot «Paint» finden die drei blauen Männer drei kreative Wege, die grünen Balken der Ausrufezeichen (schwarze Punkte in Quadratform sind bereits vorhanden) zu malen. Der erste seilt sich mit einem grossen, grünen Farbroller eine Wand hinunter, der zweite karrt dagegen einen Wagen voller Farbballone an, die mit grüner Farbe gefüllt sind, und katapultiert sie mit einer Schleuder an die Wand, bis die Farbkleckse einen grossen Balken bilden. Der dritte schüttet dagegen einen Eimer grüner Farbe über sich und lässt sich selber an die Wand katapultieren. Er schleift die Wand entlang zu Boden und «malt» so den dritten Streifen, kippt aber am Schluss um und bleibt regungslos liegen.
Im zweiten Spot «Keys» liegen die Ausrufezeichen als grosse, grüne Balken auf dem Boden. Nachdem die ersten zwei blauen Männer entdecken, dass sich die Balken wie ein Xylofon spielen lassen, will sie der dritte wiederum an Originalität übertreffen. Er steigt auf eine Leiter, um auf den dritten Balken zu springen, verschwindet dabei aber in der Öffnung. Die Performances vollziehen sich ohne Worte, nur von der Musik der Blue Man Group begleitet. Erst am Schluss sagt eine Stimme im Off jeweils «Get the Power of three, get the Pentium 3 Processor», worauf das Logo von Intel und dem Pentium-3-Prozessor erscheint.
Damit lassen sich die Spots auch international einsetzen. Neben Amerika werden sie auch in England, Frankreich und Deutschland ausgestrahlt und erreichen über Satelliten ganz Westeuropa. «Die Idee war, Bilder für sich selber sprechen zu lassen», sagt Larry Silberfein, CD der Kampagne. Die im letzten Herbst erstmals gesendeten Spots haben sich nicht nur für Intel positiv ausgewirkt: Die Blue Man Group kann sich ebenfalls freuen, die Spots wirken für beide Seiten», sagt Silberfein.
Die Blue Man Group macht sich seit 1991 in ihrer Show «Blue Man: Tubes» beim Astor Place in Manhattan über die Kunstszene der Achtzigerjahre lustig. Das Multimediaspektakel des blau angemalten Trios benutzt unzählige Farbeimer, Captain-Crunch-Biskuits als Perkussionsinstrumente und malt wilde Abstraktionen, indem sie Farbe auf eine sich drehende Leinwand wirft und einen Fisch mit geschraubter Sprache analysiert, in der es nur so wimmelt von Begriffen der Kunsttheorie.
Die blauen Männer fingen als Strassenkünstler an und organisierten unter anderem ein «Funeral for the 80’s», in dem sie
die postmodernen Dekonstruktionskunsttheorien zu Grabe trugen. Mittlerweile sind sie so erfolgreich, dass sie eine ständige Show in Boston, Chicago und Las Vegas unterhalten und auf über 30 Blue Men expandieren mussten.
Natürlich ist es nicht einfach, in einem Spot die Vorteile eines Prozessors darzustellen. Im Mimentrio fand die Agentur Messner Vetere Berger McNamee Schmetterer/Euro RSCG in New York humorvolle Kumpels, die mit dem Logo des Pentium-3-Prozessors – drei grüne Ausrufezeichen – spielen. Zugleich geben die roboterhaften Bewegungsabläufe und das futuristische Erscheinungsbild der blauen Kahlköpfe etwas von der Natur des Produkts wieder.
Spielerischer Umgang mit drei Ausrufezeichen
Im ersten Spot «Paint» finden die drei blauen Männer drei kreative Wege, die grünen Balken der Ausrufezeichen (schwarze Punkte in Quadratform sind bereits vorhanden) zu malen. Der erste seilt sich mit einem grossen, grünen Farbroller eine Wand hinunter, der zweite karrt dagegen einen Wagen voller Farbballone an, die mit grüner Farbe gefüllt sind, und katapultiert sie mit einer Schleuder an die Wand, bis die Farbkleckse einen grossen Balken bilden. Der dritte schüttet dagegen einen Eimer grüner Farbe über sich und lässt sich selber an die Wand katapultieren. Er schleift die Wand entlang zu Boden und «malt» so den dritten Streifen, kippt aber am Schluss um und bleibt regungslos liegen.
Im zweiten Spot «Keys» liegen die Ausrufezeichen als grosse, grüne Balken auf dem Boden. Nachdem die ersten zwei blauen Männer entdecken, dass sich die Balken wie ein Xylofon spielen lassen, will sie der dritte wiederum an Originalität übertreffen. Er steigt auf eine Leiter, um auf den dritten Balken zu springen, verschwindet dabei aber in der Öffnung. Die Performances vollziehen sich ohne Worte, nur von der Musik der Blue Man Group begleitet. Erst am Schluss sagt eine Stimme im Off jeweils «Get the Power of three, get the Pentium 3 Processor», worauf das Logo von Intel und dem Pentium-3-Prozessor erscheint.
Damit lassen sich die Spots auch international einsetzen. Neben Amerika werden sie auch in England, Frankreich und Deutschland ausgestrahlt und erreichen über Satelliten ganz Westeuropa. «Die Idee war, Bilder für sich selber sprechen zu lassen», sagt Larry Silberfein, CD der Kampagne. Die im letzten Herbst erstmals gesendeten Spots haben sich nicht nur für Intel positiv ausgewirkt: Die Blue Man Group kann sich ebenfalls freuen, die Spots wirken für beide Seiten», sagt Silberfein.