Die eigene Website als einzige Referenz
Spherix setzte für ihre Bekanntmachung auf die Teilnahme an Wettbewerben für Webdesign
Spherix setzte für ihre Bekanntmachung auf die Teilnahme an Wettbewerben für WebdesignPR oder Mund-zu-Mund-Propaganda ist billiger und sinnvoller als klassische Werbung.» – Nach diesem Motto handeln viele junge Internet- und Softwarefirmen. Als Zugpferd für ihre Bekanntmachung dient ihnen zumeist eine selbst entwickelte Software oder ein Kundenprojekt, aus dem sie entstanden ist. Die auf Flash spezialisierte Start-up-Firma Spherix aus
St. Gallen, im vergangenen November von Paquale De Sapio gegründet, konnte für ihren PR-Feldzug nicht auf diese Strategie bauen. Die Webdesignagentur hatte noch keine Kundenprojekte vorzuweisen, denn zuvor war das Gründerteam hauptberuflich in anderen Gebieten tätig. Also musste dringend ein anderes Aushängeschild her: Das Team, das sich zuvor schon etwa zwei Jahre mit Flash befasst hatte, gestaltete eine aufwändige Website und meldete diese zu fünf renommierten Designwettbewerben an.
Allfällige Auszeichnungen sollten helfen, die junge Firma bekannt zu machen und Kunden anzulocken. Als begleitende Massnahme trugen die Gründer die URL ihrer Website in mehreren einschlägigen Flash-Foren und -Communities ein. Schliesslich nützen auch die besten Preise nichts, wenn in der Branche kein Networking betrieben wird.
De Sapio war sich durchaus bewusst, dass die Award-Jagd im schlimmsten Fall nur die Firmenkasse plündern würde, ohne eine Auszeichnung für die Trophäenvitrine und den künftigen PR-Feldzug einzubringen. Aber der Plan ging auf: Nur wenige Wochen nach der offiziellen Gründung im November 2000 wurde spherix.ch an zwei internationalen Designwettbewerben prämiert und hängte die Preise an die grosse PR-Glocke. Besonders stolz ist De Sapio auf den Silver Spheres Gold Award (www.sil verspheres.com), der seit seiner Lancierung erst für 30 von insgesamt 969 eingereichten Projekten verliehen worden ist.
Welchen Wert ein solcher Designpreis und eine hübsche Website haben, wenn es darum geht, einen konkreten Kundenauftrag auszuführen, ist allerdings eine andere Frage. De Sapio möchte die beiden Auszeichnungen denn auch nicht überbewerten. Viel wichtiger sei es, möglichst rasch Referenzen durch Kundenprojekte zu schaffen. Dazu hat Spherix wohl schon bald Gelegenheit, denn erste Kunden konnten bereits gewonnen werden: Atraxis und die KS Group St. Gallen, Zürich, Basel. Clemens Hörler
St. Gallen, im vergangenen November von Paquale De Sapio gegründet, konnte für ihren PR-Feldzug nicht auf diese Strategie bauen. Die Webdesignagentur hatte noch keine Kundenprojekte vorzuweisen, denn zuvor war das Gründerteam hauptberuflich in anderen Gebieten tätig. Also musste dringend ein anderes Aushängeschild her: Das Team, das sich zuvor schon etwa zwei Jahre mit Flash befasst hatte, gestaltete eine aufwändige Website und meldete diese zu fünf renommierten Designwettbewerben an.
Allfällige Auszeichnungen sollten helfen, die junge Firma bekannt zu machen und Kunden anzulocken. Als begleitende Massnahme trugen die Gründer die URL ihrer Website in mehreren einschlägigen Flash-Foren und -Communities ein. Schliesslich nützen auch die besten Preise nichts, wenn in der Branche kein Networking betrieben wird.
De Sapio war sich durchaus bewusst, dass die Award-Jagd im schlimmsten Fall nur die Firmenkasse plündern würde, ohne eine Auszeichnung für die Trophäenvitrine und den künftigen PR-Feldzug einzubringen. Aber der Plan ging auf: Nur wenige Wochen nach der offiziellen Gründung im November 2000 wurde spherix.ch an zwei internationalen Designwettbewerben prämiert und hängte die Preise an die grosse PR-Glocke. Besonders stolz ist De Sapio auf den Silver Spheres Gold Award (www.sil verspheres.com), der seit seiner Lancierung erst für 30 von insgesamt 969 eingereichten Projekten verliehen worden ist.
Welchen Wert ein solcher Designpreis und eine hübsche Website haben, wenn es darum geht, einen konkreten Kundenauftrag auszuführen, ist allerdings eine andere Frage. De Sapio möchte die beiden Auszeichnungen denn auch nicht überbewerten. Viel wichtiger sei es, möglichst rasch Referenzen durch Kundenprojekte zu schaffen. Dazu hat Spherix wohl schon bald Gelegenheit, denn erste Kunden konnten bereits gewonnen werden: Atraxis und die KS Group St. Gallen, Zürich, Basel. Clemens Hörler