Der schnellste Spargelspot

APG lanciert Europas grösstes Indoorplakat im Bahnhof Zürich

APG lanciert Europas grösstes Indoorplakat im Bahnhof ZürichZehn Millionen Franken kostet die Installation einer 60 Quadratmeter grossen elektronischen Plakatwand am Bahnhof Zürich. Die APG setzt dafür die weltweit neueste Qualität für LED-Riesenbildschirme ein. Ebenfalls weltweit einzigartig: Die Werbespots werden zentral aus einem Regiezentrum eingespiesen.Täglich von 6 bis 24 Uhr können sich künftig Reisende am Hauptbahnhof Zürich die Wartezeit mit tonlosen Werbespots und Informationen verkürzen lassen: Ein 60 Quadratmeter grosses LED-Plakat, die grösste Indoorwand Europas, zeigt ab sofort digitale Bilder in Kinoqualität.
Lanciert wurde das elektronische Riesenplakat von der
E-Advertising AG, der jüngsten Tochter der Allgemeinen Plakatgesellschaft (APG), die ihre neue Plakatgeneration eBoard nennt.
Doch das eBoard ist erst der Anfang: Die APG plant ein bis zwei weitere eBoard-Standorte im Zürcher HB, wo sich täglich 450000 Menschen aufhalten. Zudem geht die APG davon aus, dass eBoards innert Jahresfrist auch in anderen grossen Schweizer Bahnhöfen (Bern, Basel, Genf, Lausanne) Einzug halten werden. In naher Zukunft möchte die APG zudem ein nationales und später auch ein internationales E-Plakatstellennetz anbieten, primär an stark frequentierten Orten wie Bahnhöfen, in grösseren Shoppingzentren, Stadien oder Flughäfen. Die Grösse der eBoards ist ab minimal zehn Quadratmetern nach oben offen.
Laufend aktualisierbare
Werbebotschaften
Über die reine Grösse und Qualität hinaus bietet die neue Technologie den Werbekunden weitere Vorteile: Kampagnen lassen sich äusserst kurzfristig ansetzen. Merkt ein Grossverteiler, dass er seine Spargeln vor dem Verfalldatum dringend los werden sollte, kann er noch gleichentags eine Aktion über eBoard lancieren. Es braucht dazu lediglich einen Text – oder wenns aufwändiger wird, einen Clip im entsprechenden Videoformat. Zudem lassen sich Werbebotschaften während ihrer Laufzeit aktualisieren.
Möglich ist dies dank der von E-Advertising entwickelten Software, die eine unbegrenzte Zahl eBoards weltweit vom eigenen Regiezentrum in Winterthur aus betreiben kann, erst über Standleitung, später über Satelliten. Vergleichbare elektronische Plakatstellen im Ausland hingegen müssen einzeln vor Ort etwa mittels CD aufgeschaltet werden.
Bei E-Advertising sind zwei Formate buchbar: der ganze Bildschirm (Fullscreen) zu 61 Rappen pro Sekunde sowie eine Info-Insel, die den Bildschirm mit aktuellen Informationen im SMS-Nachrichtenstil teilt, zu 51 Rappen pro Sekunde. Diese Preise gelten ab September; bis dahin gibts ein individuelles Einführungsangebot. Markus Knöpfli

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