Das vernachlässigte Potenzial der Markenführung
Die Zukunft der Marke ist ihre Individualität. Die Wege dorthin sind andere als früher. Welche das sind, zeigte das 5. Marketing-Meeting von Mediaschneider und Serviceplan im Lake Side in Zürich.
Produkte, Sortimente, Kommunikation und Medien sind in den letzten Jahren immer ähnlicher und die Marken austauschbarer geworden. Die Individualität ist vielen der Marken abhanden gekommen. Aber genau das muss wieder vermehrt im Zentrum stehen – obwohl von den 100.000 beworbenen Marken ein Haushalt im Durchschnitt nur 400 verwendet. Die Zukunft der Marke ist ihre Individualität. Im Mittelpunkt wird eine Markenführung stehen, die auf qualitativen, emotionalen und markenspezifischen Werten plant, durchgängig von der Marke über Media bis zum Point of Sale. Mit diesen Worten lässt sich zusammenfassen, was Monika Saeger, Geschäftsführerin der Serviceplan Gruppe, als «das vernachlässigte Potenzial» bezeichnet und was das Thema des 5. Marketing-Meetings von Mediaschneider und Serviceplan war.
Basierend auf den Resultaten einer GfK-Studie im deutschen Markt erläuterten die fünf Redner den rund 150 Gästen wie mit den neuen Daten eine nutzenorientiert positionierte Marke zu einer wertebasierten Marke mit hohem Wachstumspotenzial wird. «Lifebrands statt nur nutzenorientierte Lightbrands sind das Ziel», brachte es Saeger auf den Punkt.
Die neuen Studienergebnisse und die daraus zu schliessenden Konsequenzen für den Marketing-Alltag haben die Teilnehmer, zum Beispiel von Swisscom, BMW, Axa, Victorinox, Swiss u.v.a.m, beim anschliessenden Apéro Riche auf der Lake Side Terrasse bei schönstem Frühlingswetter angeregt diskutiert.