Brand Indicator Switzerland: Migros ist wieder die beliebteste Marke
Migros hat sich im «Brand Indicator Switzerland»-Ranking den Spitzenplatz als beliebteste und stärkste Marke zurückerobert. Im Jahr zuvor war der Detailhandelsriese noch von WhatsApp verdrängt worden. Der Messenger-Dienst liegt nun auf Platz zwei, gefolgt von Google, Coop.ch und der Bezahlapp Twint.
Migros habe vor allem bei Jungen in der Westschweiz zugelegt, heisst es in der Mitteilung zu der am Donnerstag publizierten Studie. Allerdings sei die Umfrage noch vor dem Entscheid der Migros-Führung zum Konzernumbau durchgeführt worden. Migros plant unter anderem, die Tochterfirmen Hotelplan oder SportX zu verkaufen und wird um die 1500 Stellen abbauen.
Detailhandel-, Konsumgüter- und Weltmarken dominieren
Der unter Leitung des Zürcher Werbers Frank Bodin und gemeinsam mit Deeptrue, Furrerhugi und Converto erstellte «Brand Indicator Switzerland» (BIS) bleibt durch Marken aus dem Detailhandel und Konsumgütersektor sowie digitalen Weltmarken geprägt. Das erstmals erfasste Migros-Label «Aus der Region, für die Region» eroberte sogleich Platz sechs. Auf den Rängen 8 und 9 stehen Le Gruyère und Lindt.
Die Konzernmarke Coop rutschte derweil auf Rang Sieben ab, doch Coop bleibt mit Coop.ch und Coop Supercard (10) in den Top Ten gut vertreten. Der Aufwärtstrend von Coop.ch sei spektakulär, so die Mitteilung. 2022 stand die Marke als Coop@home auf Rang 118, 2023 auf Rang 18 und nun auf Rang 4. Demgegenüber liege Migros.ch nur auf Rang 100.
Die Auf- und Absteiger
Die grössten Aufsteiger in den 100 Top-Marken sind unter anderem:
- Lindt (von Rang 17 auf 9)
- PayPal (von Rang 122 auf 16)
- Schweizer Fleisch (von Rang 53 auf 31)
- Swiss Milk (von Rang 80 auf 37)
- Kägi (von Rang 60 auf 39)
- Swiss (von Rang 65 auf 40)
- Digitec.ch (von Rang 81 auf 54)
- Samsung Galaxy (von Rang 103 auf 55)
- Raiffeisen (von Rang 114 auf 61)
- Nike (von Rang 108 auf 73)
- Canon (von Rang 116 auf 93)
- Maggi (von Rang 133 auf 97)
Bei den 16- bis 29-Jährigen sieht die Liste der grössten Auf- und Absteiger wie folgt aus:
Die BSI-Studie basiert auf einer nach Sprachregion, Alter und Geschlecht repräsentativen Online-Umfrage unter 2631 Personen im Alter von 16 bis 65 Jahren. Durchgeführt wurde die Umfrage vom 21. bis zum 30. November 2023. (SDA/swi)