Rosarot für Gazenergie: Wenn aus Limetten plötzlich Laustärke wird

Seit einem Jahr arbeitet der Verband der Schweizer Gasindustrie Gazenergie mit Rosarot zusammen. Eine Kampagne samt Landingpage soll deutlich machen, dass aus Speiseresten Biogas und somit erneuerbare Energie werden kann. Ausgespielt werden die Massnahmen an zahlreichen Events und Street Food Festivals, an dem biogene Abfälle gesammelt werden.

Laut dem Bundesamt für Umwelt werden in der Schweiz pro Jahr 1,67 Millionen Tonnen Bioabfälle produziert. Etwa die Hälfte davon landet im Kehricht und macht dort die grösste Abfallreaktion aus. Was viele dabei nicht wissen: Aus biogenen Abfällen kann erneuerbare Energie in Form von Schweizer Biogas gewonnen werden, das dann für Strom, Wärme oder sogar Treibstoff genutzt wird. Vor allem im Winter ist der Bedarf an erneuerbaren Energien hoch, wenn die Stromproduktion aus Solar- und Wasserkraft reduziert ist. Auch der zunehmende Einsatz von elektrisch angetriebenen Wärmepumpen und die Elektrifizierung der Mobilität erhöhen diese sogenannte Winterstromlücke.

Aus biogenen Abfällen wird klimafreundliche Energie

Gefragt sind somit umweltfreundliche Alternativen, die von der Jahreszeit unabhängig und flexibel einsetzbar sind, weil sie wie Biogas auch gespeichert werden können. Und hier liefert die Schweiz Pionierarbeit: 1997 ging die erste Schweizer Anlage in Betrieb, um erstmalig in der Welt Biogas ins Gasnetz einzuspeisen. Heute sorgen 42 Biogasanlagen in der ganzen Schweiz dafür, dass man zum grossen Teil CO2 neutral heizen kann.

Aus dem Gedanken, dass man es zu Hause oder auf einem Event sprichwörtlich in der Hand hat, ob aus Bio-Abfall noch etwas Wertvolles entsteht, entwickelte Rosarot eine Headline-Mechanik, die auf überraschende Art und Weise zeigt, was aus Speiseresten alles werden kann. Aber nur dann, wenn Bio-Abfall gesammelt und dank Biogas erneuerbare Energie entsteht.

Sammel-Aktionen am Züri Fäscht, Street Food Festival und Open Air

In Szene gesetzt wurde die Kampagne mit Visuals, die immer den Speiserest mit der möglichen Energie-Form vereint. Die Motive richten sich dabei immer nach den Events, an denen Speisereste für die Erzeugung einheimischen Biogases gesammelt werden.

So werden an Open Airs das Kernhaus einer Birne zu einem Bass oder an Events wie dem Züri Fäscht aus den Limettenschalen für Cocktails Lautstärke. Für das Weltklasse Zürich Ende August wird die für viele Läufer:innen beliebte Bananenschale dann zu Strom für ihre Sportuhr.

Die Visuals führen jeweils auf eine Landingpage, die über Biogas aufklärt und mit einem Gewinnspiel lockt.

Landingpage und Saftbar klären über Biogas auf

Für die Gestaltung und Konzeption der Landingpage Win-biogaz.ch zeichnet ebenfalls Rosarot verantwortlich. Mit fünf W-Fragen informiert sie kurz und knackig über Biogas, zeigt seinen Kreislauf sowie alle Event-Daten, an denen Sammelaktionen stattfinden. Für den Wettbewerb mit 500 Preisen wurde zudem ein Spiel entwickelt, mit dem man mit einfacher Swipe-Mechanik sein Wissen über Biogas testen kann.

Auch an den Events selbst hatte die Zürcher Agentur ihre Finger im Spiel. So entwickelte sie an den Street Food Festivals in Olten, St.Gallen und Bern die gesamte Visualisierung einer Saftbar, an der die Rüstabfälle der frei offerierten Säfte selbst entsorgt werden durften.

Nachdem die Kampagne im Sommer am Züri Fäscht sowie am Openair Etzikon und Openair Gampel gespielt wurde, wird Sie nun am Leichtathletik-Event Weltklasse Zürich zum Einsatz kommen. Ausserdem erwartet die Besuchenden der Street Food Festivals in Langenthal, Lugano und Thun im September erneut eine Saftbar.


Verantwortlich beim Verband der Schweizerischen Gasenergie: Petra Thomann (Markenführung und Branchen-Kommunikation). Verantwortlich bei Rosarot: René Karrer (Creative Direction), Labinot Gashi (Head of Digital), Antonia Lattarulo (Digital Campaign Manager), Bettina Walder (Consultant), die Sarah Pietrasanta (Head of Content), Thorsten Hainke (Senior Copywriter), Franz Neugebauer (Senior Copywriter), Bianca Berger (Art Direction), Fabio Montefiori (Polygraf); Externe Partner: Lily Metzker (Compositing).

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