Komet hilft Zürcher Gemeinden beim Grünabfall
Sechs Zürcher Gemeinden und Axpo Biomasse sagen dem zunehmenden Anteil an Fremdstoffen in Grüncontainern den Kampf an – mit einer Kampagne von Komet ganz ohne grünen Zeigefinger, dafür aber mit subtilem Humor.
Immer mehr anorganische Abfälle wie Alu, PET, Glas oder Plastik landen in der Schweiz im Grüncontainer. Das führt bei dessen Vergärung oder Kompostierung zur Verunreinigung des zurückgewonnen und schliesslich wieder auf unseren Äckern landenden Naturdüngers, aber auch zu kostenintensivem Mehraufwand. Ein Problem, für das die sechs Zürcher Gemeinden Bachenbülach, Bülach, Höri, Kloten, Oberglatt und Opfikon ihre Einwohnenden zusammen mit Axpo Biomasse jetzt mit Plakaten, Flyern, Bannern und Social Ads sensibilisieren und zu einer Verhaltensänderung bewegen wollen.
Um für ihre Botschaft die gewünschte Aufmerksamkeit der Zielgruppe zu bekommen, spielt die beauftragte Berner Agentur Komet mit der zuerst bewusst irritierenden, dann Schmunzeln verursachenden Doppel-, wenn nicht gar Dreideutigkeit des Wortes «grün»: Denn «grün» ist in dieser Kampagne nicht nur die Farbe der abgebildeten Flaschen und Dosen, sondern auch eine ökologische Verhaltensweise sowie Teil des Begriffs «Grüncontainer».
Was den Betrachtenden dabei über alle Werbemassnahmen hinweg im Kopf hängenbleiben soll, ist eine konkrete Handlungsanweisung: Auch grüne Alu-Dosen, PET- und Glasflaschen gehören nicht in den Grüncontainer. Sonst landen sie nämlich im Nahrungskreislauf – und damit auf unseren Tellern.
Verantwortlich bei Axpo Biomasse: Abteilung Verkauf. Verantwortlich bei Komet: Christa Zesiger (Beratung), Alina Morger (Grafik), Lisa Oppliger (DTP), Claudio Parente (AD/Konzept), Daniel Müller (Text/Konzept), Jeff Gerber (CD). Foto und Bildbearbeitung: Terence du Fresne. Animationen: Terence du Fresne. Gestaltung Website: Fabl. Programmierung Website: Ps-media.