Bold startet Branding-Kampagne für Schweizer Wanderwege
Um der Schweizer Bevölkerung zu zeigen, wer sich um das 65’000 Kilometer lange Wanderwegnetz kümmert, startet der Verband Schweizer Wanderwege die Branding-Kampagne «Alles für die Wanderwege». Für Konzept und grafische Umsetzung zeichnet Bold verantwortlich.
Auf dem Schweizer Wanderwegnetz tummeln sich jährlich über vier Millionen Wanderinnen und Wanderer. Doch wer macht eigentlich die Wanderwege, die diese Erlebnisse erst ermöglichen? Die Schweizer Wanderwege, die nationale Fachstelle fürs Wandern, klären in ihrer Kampagne auf: «Die Leute können unbeschwert ihre Wanderausflüge geniessen, wir engagieren uns für die notwendige Infrastruktur sowie für alles Weitere, was mit dem Wandern zusammenhängt», erklärt Andrea Boillat, Bereichsleiterin Marketing und Kommunikation des Dachverbands.
Über 90 Prozent der Schweizer Bevölkerung kennen die gelben Wegweiser. Jedoch wissen nur 10 Prozent, wer sich um diese kümmert. Seit 1934 ist der Verband Schweizer Wanderwege mit seinen 26 kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen für die Signalisation des Wanderwegnetzes zuständig. «Vielen ist nicht bewusst, dass die Existenz von Wanderwegen und deren Signalisation nicht einfach ein ‹Service public› sind», gibt Andrea Boillat als Denkanstoss. Um das Bewusstsein der Wanderinnen und Wanderer zu schärfen, lancieren die Schweizer Wanderwege eine nationale Branding-Kampagne.
Klare Botschaft, eindrucksvolle Bilder
Für das Konzept der Kampagne zeichnet die Berner Agentur Bold verantwortlich, mit welcher der Verband seit mehreren Jahren zusammenarbeitet.
Die Sujets zeigen Wanderwegnutzer:innen in Schweizer Landschaften. Sie erleben vielseitige Wanderabenteuer und müssen sich dabei keinerlei Sorgen um die Wanderweginfrastruktur machen, denn der Verband Schweizer Wanderwege macht alles für die Wege.
Im Zentrum der Kampagne stehen grossflächige Bildformate mit reduzierten, aber prägnanten Textelementen. Bei der Streuung fokussiert man sich auf den öffentlichen Verkehr und auf Onlinekanäle. So werden die Bilder als animierte Version auf Rail-E-Boards in hochfrequentierten Bahnhöfen der grössten Städte in der Deutsch-, West- und italienischen Schweiz publiziert und als statische Variante auf Rail-Postern in Zügen zu sehen sein.
Teil der Massnahmen ist auch eine Online-Ad-Kampagne. Dabei setzen die Schweizer Wanderwege unter anderem auf Playable Ads, für deren Umsetzung die Firma Brame verpflichtet wurde. Kommunikationskanäle von Verbandspartnern komplettieren das Massnahmenpaket. Wissenswertes sowie auch ein auf die Kampagne zugeschnittenes Wander-Game mit Preisen gibt es auf der Kampagnen-Landingpage.
Vielseitiges Aufgabengebiet
Der Verband Schweizer Wanderwege ist vom Bundesamt für Strassen dazu beauftragt, die Kantone bei der Planung, dem Bau und dem Unterhalt der Wanderwege zu unterstützen. «Während die Umsetzung Sache der Kantone ist, koordinieren wir auf nationaler Ebene», erklärt Andrea Boillat.
Die Kantone geben ihre Aufgaben oft an die Gemeinden oder an die kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen weiter. Letztere gehören wiederum zum Verband Schweizer Wanderwege. «In vielen der kantonalen Wanderweg-Fachorganisationen übernehmen freiwillige Helferinnen und Helfer das Anbringen und Instandhalten der Wanderwegsignalisation. Zuweilen führen sie auch einfache Unterhaltsarbeiten durch», so Boillat weiter.
Des Weiteren erarbeiten die Schweizer Wanderwege Fachgrundlagen, Arbeitshilfen und Ausbildungsmaterial für die Verantwortlichen in den Kantonen und unterstützen sie bei der Verwaltung von Geodaten. Die Bereitstellung von Informationen zum Wandern in der Schweiz sowie die Sensibilisierung und die Inspiration der Wandernden gehören ebenfalls zu den Aufgaben des Verbands. Darüber hinaus setzen sich die Schweizer Wanderwege auf politischer Ebene für die Anliegen der Wanderinnen und Wanderer ein.
Verantwortlich bei Schweizer Wanderwege: Andrea Boillat (Projektleitung Kampagne, Leitung Bereich Marketing und Kommunikation. Konzept, grafische Umsetzung: Bold. Mediaplanung: Twmedia. Game, Playable Ads: Brame.