Twitter-Verantwortliche für Kampf gegen Hassrede geht

Twitter muss bereits zum zweiten Mal seit der Übernahme durch Elon Musk den Posten mit Verantwortung für den Kampf gegen Hassrede neu besetzen.

Twitter will bis 2023 Umsatz verdoppeln

Die bisher zuständige Top-Managerin Ella Irwin bestätigte am Freitag dem Magazin Fortune, dass sie nicht mehr bei Twitter beschäftigt ist. Informationen zu Hintergründen wurden zunächst nicht bekannt. Irwins Vorgänger Yael Roth hatte Twitter im November einige Wochen nach dem Kauf durch Musk verlassen und kritisierte danach dessen Kurs beim Umgang mit problematischen Inhalten.

Musk hatte Twitter mit der Ankündigung übernommen, für «absolute» Redefreiheit einzustehen. Das weckte sofort die Sorge, dass Twitter beim Kampf gegen Hassrede und Beleidigungen auf der Plattform nachlassen werde. Mehrere grosse Werbekunden pausierten ihre Anzeigen-Aktivität, weil sie ein negatives Umfeld für ihre Marken befürchteten.

Einigen Studien zufolge findet sich auf der Plattform inzwischen mehr Hassrede, Musk bestreitet das. Am Wochenende wurde bekannt, dass Twitter eine freiwillige EU-Vereinbarung zum Kampf gegen die Verbreitung von Falschinformationen im Netz verliess. (SDA)

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