«Merry Christmas»-Wünsche nerven im Social Web – besonders die Männer
Jeden vierten Social-Media-Nutzer stören Weihnachtsbeiträge von Familie, Freunden und Kollegen auf Facebook, Twitter, Google+ und Co, wie der Digitalverband ermittelt hat.
Dabei zeigen sich Männer (31 Prozent) genervter von Postings mit Weihnachtsbezug als Frauen (25 Prozent). Am wenigsten stört sich die Altersgruppe der 14- bis 29-Jährigen an der digitalen Weihnachtspost (23 Prozent). Insgesamt wurden 1010 Personen ab 14 Jahren, darunter 601 Social-Media-User, befragt.
Facebook einfach richtig einstellen
Aber bevor Freunde und Kollegen samt ihrer Weihnachtsstimmung aus der Freundesliste fliegen, kann der Nutzer eingreifen und entscheiden, was er sehen will – und damit theoretisch auch alles Weihnachtliche aus seinem Newsfeed verbannen. «Was für die einen zur guten Online-Etikette dazugehört, nervt die anderen. Nur wenige wissen, dass sie einstellen können, was sie in den sozialen Netzwerken zu sehen bekommen. Zum Beispiel können bestimmte Nutzer und Chats stummgeschaltet oder bestimmte Beiträge verborgen und ausgeblendet werden», sagt Bitkom-Geschäftsführer Christian Kulick.
Gut jeder zweite Social-Media-Nutzer stimmt der Aussage zu, in der Adventszeit viele Weihnachtsgrüsse über die sozialen Netzwerke zu bekommen. Ein Drittel verschickt zu Weihnachten lieber selbst online ein paar nette Worte, anstatt traditionelle Weihnachtskarten zu schreiben.
Bei Männern (38 Prozent) ist das stärker ausgeprägt als bei Frauen (30 Prozent). Jeder vierte Nutzer gibt aber auch an, über die Feiertage allgemein aktiver in den sozialen Netzwerken zu sein und zumindest regelmässiger über die Pinnwand zu scrollen als an normalen Tagen. Jeder Fünfte teilt auch gerne über die traditionellen Weihnachtsgrüsse hinaus online weitere Erlebnisse mit Familie, Freunden und Kollegen. (pte)