«Vieles von Google Gemini wird in Zürich entwickelt»
Google hat auf der jüngsten Google I/O-Konferenz mit Gemini Advanced eine neue KI-Anwendung vorgestellt, die durch innovative Funktionen auch kreative Prozesse unterstützt. Sabine Lehmann, Senior Manager bei Google Schweiz, erläutert im Videotalk die neuen Möglichkeiten und betont die wichtige Rolle des Entwicklungsstandorts Zürich.
Mitte Mai hat Google auf der Entwicklungskonferenz Google I/O eine neue Ära der KI in seiner Suchmaschine eingeleitet (Werbewoche.ch berichtete). Ein Höhepunkt dabei: das «Projekt Astra» und insbesondere die Einführung von «Gemini Advanced», einer kostenpflichtigen Version der KI-Anwendung mit neuen kreativen Möglichkeiten.
In einem Presse-Workshop erläuterten Pia De Carli und Sam Leiser aus dem Google-Kommunikationsteam die Neuerungen. Sabine Lehmann, Senior Manager bei Google Schweiz, zeigte anhand von Beispielen die Fähigkeiten von Gemini Advanced. Diese umfassen die Verarbeitung umfangreicher Dokumente bis zu 1400 Seiten, darunter PDFs und Videos. Nutzende können Inhalte in einer Sprache einlesen und in einer anderen Sprache Fragen stellen oder Zusammenfassungen erhalten, was vor allem auch für kreative Prozesse nützlich ist.
Lehmann betonte, dass ein beträchtlicher Teil der Forschung und Entwicklung zu Gemini in Zürich stattfindet, einschliesslich der Arbeit an multimodalen Inhalten wie Bildern und Videos sowie an Sicherheits- und Infrastrukturfragen. Sie unterstrich die Bedeutung dieser Innovation: «Die Idee ist, dass man dem Modell, also dem Gemini, einen Kontext geben kann, und dann kann man gezielte Fragen stellen und Antworten erhalten.» Diese Entwicklungen zeigen die Richtung, in die Google mit seinen KI-Anwendungen geht und wie sich gezielte Antworten und Inputs für kreative Ideen generieren lassen.