Rigi Bahnen wollen mit Virtual Reality dem Nebel trotzen

Die Rigi Bahnen arbeiten an einer Lösung, dass Gäste auch bei schlechtem Wetter die Aussicht geniessen können.

rigibahnen

Das Unternehmen bestätigt entsprechende Informationen gegenüber der Schweiz am Sonntag. Es gehe darum, dass man auch bei schlechtem Wetter das Leistungsversprechen «aussichtsreich» einlösen könne, sagt Geschäftsführer Stefan Otz zur Zeitung. Denkbar seien Installationen am Berg und Lösungen mit Apps für Smartphones. Wie genau die Lösung aussehen wird, will man aber noch nicht verraten.

Zur Zeit sei man mit verschiedenen Anbietern in Kontakt. Ein Pilotprojekt könnte bereits im Sommer 2017 gestartet werden. Die fertige Lösung soll dann ein Jahr später offiziell lanciert werden. Mittels 360-Grad-VR-Brillen könnten Gäste so auch ein Aussichts-Erlebnis mit Zusatzinformationen geniessen, wenn es wetterbedingt nichts zu sehen gibt.

Wie die Schweiz am Sonntag schreibt, befassen sich auch andere Bergbahnen mit den neuen, technischen Möglichkeiten. Die Brig Visp Zermatt Bahn setzt zwar nicht auf Virtual Reality, liebäugelt aber mit Augmented Reality. Damit können ortsabhängige Zusatzinformationen zur Strecke über einen Smartphone-Bildschirm eingeblendet und direkt in die Landschaft platziert werden – Namen, Filme, 3D-Modelle. Die dazu nötige Internetverbindung sei entlang der Strecke bereits vorhanden, so Sprecher Jan Bärwalde. (hae/SaS)

Weitere Artikel zum Thema