Schweizer Radios sammelten 1’000’000 Franken für die Ukraine

In Zusammenarbeit mit dem Schweizerischen Roten Kreuz (SRK) führten die Schweizer Privatradios am Mittwoch einen nationalen Spendentag durch und sammelten gemeinsam über 1 Million Schweizer Franken.

Hunderttausende Menschen sind wegen des Kriegs in der Ukraine in der Not oder auf der Flucht und brauchen Hilfe. Die Schweizer Privatradiolandschaft zeigte gestern für einen gemeinnützigen Zweck eine überwältigende Einheit. Alle Radios berichteten über den ganzen Tag ausführlich über den Notstand. Nebst dem Bundespräsidenten Ignazio Cassis sprachen viele Prominente wie Lo & Leduc, Beatrice Egli, Dominique Gisin, Stefanie Heinzmann, Stress, Anna Rossinelli, Linda Fäh, Christa Rigozzi und weitere ihre Solidarität für die Menschen in der Ukraine aus. Auch der Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko und sein Bruder Wladimir Klitschko waren live aus Kiew zu hören.

Unzählige Einschaltungen von Hörerinnen und Hörer aus der Community ergänzten das Programm und verdeutlichten die enorme Solidarität in der Schweiz.

Der gemeinsame Solidaritätstag der 31 Privatradios wurde innert kürzester Zeit organisiert und umgesetzt. Die Moderatorinnen und Moderatoren mobilisierten nicht nur am Mikrofon mit viel Herzblut, sondern auch auf ihren persönlichen Social-Media-Kanälen. Roger Spillmann, Chief Radio Officer bei Radio Energy ist überwältigt: «Es ist sehr beeindruckend zu sehen, wie man mit viel Leidenschaft und den gebündelten Kräften aller Privatradios und dem SRK eine solche Solidaritätsaktion auf die Beine stellen kann. Es macht uns überglücklich, dass wir den Familien in Not nun helfen können».

Dringend benötigte Hilfe

«Die Situation wird immer dramatischer und bedrückt uns alle. Die riesige Solidarität, die am gestrigen Spendentag gezeigt wurde, wird enorm geschätzt und wird direkt dem Ukrainischen Roten Kreuz weitergegeben. Die Hilfe wird dringend benötigt. Herzlichen Dank an alle Privatradios und an alle Hörerinnen und Hörer» sagt Markus Mader, Direktor des Schweizerischen Roten Kreuzes.

Die Erwartungen seien gemäss Florian Wanner, Leiter Radio bei CH Media, deutlich übertroffen worden: «Wir konnten gestern über eine Million Franken Spenden für die Menschen in Not sammeln. Die Schweizerinnen und Schweizer haben ihre Solidarität für die Ukraine deutlich gezeigt und ein klares Zeichen gesetzt. Ihnen gehört ein grosses Dankeschön.»

Diese Deutschschweizer Privatradios haben am Solidaritätstag mitgewirkt: Radio BeO, Sunshine Radio, Radio Central, Radio Top, Radio Eviva, Toxic FM, Canal 3, neo1, Radio 1, 20 Minuten Radio, Radio Rottu, Radio Zürisee, Radio Südostschweiz, Radio Basilisk, Radio Fribourg, Radio 24, Radio 32, Radio Argovia, Radio Bern1, Radio FM1, Radio Pilatus, Flashback FM, Radio Melody, Virgin Radio, Energy Zürich, Energy Bern, Energy Basel, Energy Luzern, Rockit Radio, Schlager Radio und Vintage Radio.

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