Weihnachtsumfrage von Bring! und Profital: Dieses Jahr preisbewusster
Angesichts von Inflation und steigenden Preisen spielen in diesem Jahr beim Weihnachtseinkauf Angebote und Aktionen eine zentrale Rolle, zeigt eine Umfrage.
Preissteigerungen in allen Bereichen, rasant wachsende Energiekosten, Inflation: Bei deutschen und Schweizer Konsument:innen wird es enger im Geldbeutel. Das zeigt sich auch, wenn es um Weihnachten geht – und zwar sowohl, was den Kauf der Geschenke als auch die Planung des Weihnachtsessens betrifft. Hier gilt in diesem Jahr: nicht weniger, aber preisbewusster. Das geht aus einer Umfrage unter den Nutzer:innen der Apps Bring! und Profital hervor, an der sich mehr als 7.500 User:innen beteiligten.
Demzufolge achten Schenkende in beiden Ländern auf ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis: 60 Prozent der Befragten gaben an, dass Aktionen und Angebote beim Kauf ihrer Weihnachtsgeschenke eine wesentliche Rolle spielen – womöglich eine Folge der steigenden Lebenshaltungskosten. Geschenkt wird trotzdem: Nur 7 Prozent kaufen gar keine Weihnachtspräsente. Bei den beliebtesten Weihnachtsgeschenken dominieren auch in diesem Jahr die Klassiker: Nummer eins sind Bücher und Spiele (65 Prozent), gefolgt von Kleidung (45 Prozent), Elektronik (41 Prozent) und Kosmetik (37 Prozent).
Im November wird gekauft
61 Prozent der Befragten starten spätestens im November mit dem Kauf ihrer Weihnachtsgeschenke. Beim Schenken zeigen sich Unterschiede zwischen Deutschen und Schweizer:innen: Deutsche beschenken mehr Menschen – 8,6 im Schnitt gegenüber 8,0 – Schweizer:innen schenken dagegen teurer: Während Verbraucher:innen im Alpenland im Durchschnitt 143 Franken (144 Euro) pro Weihnachtsgeschenk ausgeben, ist es in der Bundesrepublik deutlich weniger als die Hälfte: 55 Euro (54 Franken).
Auch bei der Planung des Weihnachtsessens ist vielen eine frühzeitige Planung wichtig: Das Festmahl haben ein Viertel der Verbraucher:innen (25 Prozent) Anfang Dezember bereits geplant, mehr als die Hälfte (53 Prozent) ist damit bis Mitte des Weihnachtsmonats fertig. Gekocht wird aber natürlich frisch: Zwei Drittel (66 Prozent) kaufen die Zutaten frühestens ein paar Tage vor dem Fest ein. Inspirationsquelle Nummer eins sind Rezepte (59 Prozent), aber auch Empfehlungen von Freunden und Familien wird vertraut (34 Prozent).