Swissprinters verlagert Fertigungsbereich und baut 28 Vollzeitstellen ab

Die Swissprinters Gruppe verlagert einen Teil des Fertigungsbereichs von Strengelbach nach Zofingen und baut 28 Vollzeitstellen ab. Der Betrieb in Strengelbach wird Ende 2011 geschlossen.

Swissprinters richtet sich künftig am Standort Zofingen konsequent auf die industrielle Produktion im Kerngeschäft Druck aus, wie das Unternehmen in einer Mitteilung vom Montag schreibt. Infolgedessen verlagert der Mediendienstleister einen Teil des Fertigungsbereichs vom benachbarten Strengelbach nach Zofingen. Auf Leistungen ausserhalb des definierten Kerngeschäfts verzichtet das Unternehmen künftig, zumal die dafür benötigten Anlagen am Ende ihres Lebenszyklus stehen. Im Zuge dessen baut Swissprinters bis Ende des Jahres 28 Vollzeitstellen in den Bereichen Lettershop, Laserdruck, Lagerung und Fullfillment ab. Der Betrieb in Strengelbach wird geschlossen, die Liegenschaft steht zum Verkauf. Die Entlassungen finden unter Einhaltung der gesetzlichen Mitwirkung statt. Für die betroffenen Mitarbeitenden besteht ein Sozialplan.

Mit der Konzentration auf die Kompetenz in der industriellen Druckproduktion, insbesondere von Periodika, Katalogen, Broschüren und Beilagen, setze Swissprinters den Fokus auf den Rollenoffsetbetrieb und die Erhöhung der Produktivität durch Automatisierung, heisst es in der Mitteilung weiter. «Der extreme Konkurrenzdruck, verstärkt durch die momentane Währungssituation, führt zu ungenügenden Ergebnissen der Gruppe. Mit einer klaren Positionierung und Fokussierung auf unsere Kernkompetenzen in der industriellen Druckproduktion steuern wir dem entgegen. Dass dies mit einem Stellenabbau verbunden ist, bedauern wir sehr.», lässt sich Alfred Wälti, Vorsitzender der Unternehmensleitung von Swissprinters, zitieren.

 

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