News: Mehr Blick im Blick
Ab Mai stehen beim Blick umfangreiche inhaltliche Veränderungen an. Dies kündigte die Ringier-Hauszeitschrift Domo an.
Ab Mai stehen beim Blick umfangreiche inhaltliche Veränderungen an. Dies kündigte die Ringier-Hauszeitschrift Domo an.NewsMehr Blick im Blick
Von Dienstag bis Freitag erhält die Boulevardzeitung eine Wirtschaftsseite. Zu den bisherigen Themenseiten tritt neu montags der «WissenBlick» hinzu. Die letzte Seite soll zur «People&Klatsch»-Seite aufgewertet werden. Als Service sind eine Partyseite sowie eine Telefonberatung (heisser Draht) geplant. Ein täglicher Kommentar mit festem Platz solle einen Beitrag zur Meinungsbildung leisten, schreibt Domo. Die Blattreform werde die Bindung zu den Lesern verstärken, neue Leser erschliessen und das Image verändern. Sie sei mit beträchtlichen Investitionen verbunden.
Presserat gegen zu viel RegulierungDer Schweizer Presserat ist für mehr Selbstregulierung von Radio und Fernsehen. Die bei der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) vorgesehene staatliche Regulierung nennt er übertrieben. In seiner Vernehmlassung zum RTVG schlägt der Presserat zudem vor, das Kontrollsystem für Programmbeschwerden zu vereinfachen. Er sei gegen die Konzentration der Verwaltungs- und der Programmaufsicht an der gleichen Stelle. Es müsse Sache der Medienbranche sein, Ombudsleute zu bestimmen. Ein Medienrat, von Bundesrat und Medienbranche getragen, solle abschliessend über Beschwerden urteilen. Der Presserat empfiehlt des Weiteren, den SRG-Beirat durch eine Eidgenössische Kommission für Medienbeobachtung zu ersetzen, die zuständig wäre für alle Medien. Schliesslich setzt sich der Presserat für strenge Sponsoringregeln und für die Förderung der Aus- und Weiterbildung ein.
Tessiner Druckerei Aurora schliesst Die Druckerei Aurora SA in Lugano hat auf Ende Mai allen Angestellten gekündigt und Verkaufsverhandlungen aufgenommen. Das Unternehmen war ein Symbol der Tessiner Linken und der Gewerkschaftsbewegung. Die Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) als Hauptaktionärin wolle durch den Verkauf möglichst viele der 16 Arbeitsplätze erhalten, erklärte GBI-Sprecher Rolf Beyeler. Im Moment gebe es drei Interessenten.
Gutes Jahr für die AZ Medien Gruppe
Die AZ Medien Gruppe steigerte ihr Ergebnis im Geschäftsjahr 2000. Der Gruppenumsatz wuchs um 4 Prozent auf 205 Millionen Franken. Alle Geschäftsbereiche weisen Erlöszunahmen aus, wobei der Zeitungsbereich den grössten Anstieg erzielte. Die Ertragslage verbesserte sich deutlich: Der Betriebs-Cash-flow wurde auf 14 Prozent des Betriebsertrags gesteigert und der Unternehmensgewinn nahezu verdoppelt. Die Unternehmensleitung erwartet im laufenden Jahr erneut eine substanzielle Umsatz- und Ergebnisverbesserung.
General Media vermarktet ReactorDie Anzeigenverwaltung des Lausanner Trendmagazins Reactor liegt neu bei General Media. Bisher war Mediafus für
die Zeitschrift tätig gewesen. General Media hat bereits
die Westschweizer Jugendzeitschrift Live im Portfolio. Das zweisprachige Reactor legt bis April eine Pause ein, in der Umstrukturierungen erfolgen sollen. So soll das Heft künftig mit einer CD als Beilage verkauft werden.
Astrea ohne welsche RedaktionDas Apothekermagazin Astrea will seine französische Ausgabe künftig ausser Haus herstellen lassen. Die Herausgeberin Pharmedia hat die zwei Redaktionsstellen gestrichen und setzt künftig auf externe Mitarbeiter und Apotheker. In der Westschweiz, wo das Magazin in einer Auflage von 300000 Exemplaren erscheint, wird das Vorgehen kritisch verfolgt. «Falls Astrea zu einem reinen Übersetzungsprodukt werden sollte, würde es für uns jegliches Interesse verlieren», sagte Eric Bussat, Präsident der Gruppe Pharmacie Plus, die 46 Apotheken der Romandie vereint. «Eine verdeutschte Astrea könnten wir nicht brauchen und würden deshalb das Organ wechseln.» Marcel Mestil, Generalsekretär des Apothekervereins, erklärte dagegen, er habe von der Pharmedia Garantien erhalten, dass die französische Version von Astrea selbstständig bleibe. Der Apothekerverein hält eine Aktienminderheit am Magazin.
Von Dienstag bis Freitag erhält die Boulevardzeitung eine Wirtschaftsseite. Zu den bisherigen Themenseiten tritt neu montags der «WissenBlick» hinzu. Die letzte Seite soll zur «People&Klatsch»-Seite aufgewertet werden. Als Service sind eine Partyseite sowie eine Telefonberatung (heisser Draht) geplant. Ein täglicher Kommentar mit festem Platz solle einen Beitrag zur Meinungsbildung leisten, schreibt Domo. Die Blattreform werde die Bindung zu den Lesern verstärken, neue Leser erschliessen und das Image verändern. Sie sei mit beträchtlichen Investitionen verbunden.
Presserat gegen zu viel RegulierungDer Schweizer Presserat ist für mehr Selbstregulierung von Radio und Fernsehen. Die bei der Revision des Radio- und Fernsehgesetzes (RTVG) vorgesehene staatliche Regulierung nennt er übertrieben. In seiner Vernehmlassung zum RTVG schlägt der Presserat zudem vor, das Kontrollsystem für Programmbeschwerden zu vereinfachen. Er sei gegen die Konzentration der Verwaltungs- und der Programmaufsicht an der gleichen Stelle. Es müsse Sache der Medienbranche sein, Ombudsleute zu bestimmen. Ein Medienrat, von Bundesrat und Medienbranche getragen, solle abschliessend über Beschwerden urteilen. Der Presserat empfiehlt des Weiteren, den SRG-Beirat durch eine Eidgenössische Kommission für Medienbeobachtung zu ersetzen, die zuständig wäre für alle Medien. Schliesslich setzt sich der Presserat für strenge Sponsoringregeln und für die Förderung der Aus- und Weiterbildung ein.
Tessiner Druckerei Aurora schliesst Die Druckerei Aurora SA in Lugano hat auf Ende Mai allen Angestellten gekündigt und Verkaufsverhandlungen aufgenommen. Das Unternehmen war ein Symbol der Tessiner Linken und der Gewerkschaftsbewegung. Die Gewerkschaft Bau und Industrie (GBI) als Hauptaktionärin wolle durch den Verkauf möglichst viele der 16 Arbeitsplätze erhalten, erklärte GBI-Sprecher Rolf Beyeler. Im Moment gebe es drei Interessenten.
Gutes Jahr für die AZ Medien Gruppe
Die AZ Medien Gruppe steigerte ihr Ergebnis im Geschäftsjahr 2000. Der Gruppenumsatz wuchs um 4 Prozent auf 205 Millionen Franken. Alle Geschäftsbereiche weisen Erlöszunahmen aus, wobei der Zeitungsbereich den grössten Anstieg erzielte. Die Ertragslage verbesserte sich deutlich: Der Betriebs-Cash-flow wurde auf 14 Prozent des Betriebsertrags gesteigert und der Unternehmensgewinn nahezu verdoppelt. Die Unternehmensleitung erwartet im laufenden Jahr erneut eine substanzielle Umsatz- und Ergebnisverbesserung.
General Media vermarktet ReactorDie Anzeigenverwaltung des Lausanner Trendmagazins Reactor liegt neu bei General Media. Bisher war Mediafus für
die Zeitschrift tätig gewesen. General Media hat bereits
die Westschweizer Jugendzeitschrift Live im Portfolio. Das zweisprachige Reactor legt bis April eine Pause ein, in der Umstrukturierungen erfolgen sollen. So soll das Heft künftig mit einer CD als Beilage verkauft werden.
Astrea ohne welsche RedaktionDas Apothekermagazin Astrea will seine französische Ausgabe künftig ausser Haus herstellen lassen. Die Herausgeberin Pharmedia hat die zwei Redaktionsstellen gestrichen und setzt künftig auf externe Mitarbeiter und Apotheker. In der Westschweiz, wo das Magazin in einer Auflage von 300000 Exemplaren erscheint, wird das Vorgehen kritisch verfolgt. «Falls Astrea zu einem reinen Übersetzungsprodukt werden sollte, würde es für uns jegliches Interesse verlieren», sagte Eric Bussat, Präsident der Gruppe Pharmacie Plus, die 46 Apotheken der Romandie vereint. «Eine verdeutschte Astrea könnten wir nicht brauchen und würden deshalb das Organ wechseln.» Marcel Mestil, Generalsekretär des Apothekervereins, erklärte dagegen, er habe von der Pharmedia Garantien erhalten, dass die französische Version von Astrea selbstständig bleibe. Der Apothekerverein hält eine Aktienminderheit am Magazin.