Kopf der Woche: «Dialog ist wichtigerals Einwegkommunikation»
Myrta Bugini leitet seit Anfang Januar die Kommunikationsabteilung von Ringier
Myrta Bugini leitet seit Anfang Januar die Kommunikationsabteilung von Ringier«Dialog ist wichtiger als Einwegkommunikation»Kommunikation bedeutet für Myrta Bugini, Brücken zu schlagen, Leute zusammenzuführen, Dialoge zu ermöglichen. Neu ist dieses Aufgabengebiet für sie nicht. Zwar amtet sie seit Anfang Januar als frisch gebackene Kommunikationschefin bei Ringier, doch als langjährige Stellvertreterin von Fridolin Luchsinger kennt sie die Abteilung bereits wie ihre Jackentasche. Ausserdem wird Luchsinger als Generalsekretär der Konzernleitung weiterhin Buginis Vorgesetzter bleiben. «Die neue Herausforderung besteht für mich darin, die ganze Verantwortung zu tragen», befindet die Kommunikationsleiterin, «die Arbeit an sich gehört seit längerem zu meinem Alltag.»
Über Beschäftigungsmangel wird sich Myrta Bugini in den kommenden Monaten nicht beklagen können. Die Präsentation des Geschäfts- und des Umweltberichts steht ins Haus, ausserdem lanciert Ringier ein Intranet und einen neuen Internetauftritt. In der Kommunikationsabteilung laufen die Fäden der Koordination dieser Projekte zusammen. Dazu kommen die Organisation von Anlässen und die Betreuung der Kunden-PR, zusätzlich soll die Auswertung einer Mitarbeiterbefragung die Informationsflüsse im ganzen Unternehmen offen legen.
Seit zehn Jahren arbeitet Bugini für Ringier. In dieser Zeit hat sie viele persönliche Kontakte geknüpft, von den Druckereien bis zur Konzernspitze. «Diese Kontakte helfen mir, die internen Kommunikationsmittel immer wieder zu überdenken», so die 46-Jährige und ergänzt: «Das ist auch nötig, denn in unserem Haus treffen viele Berufskulturen aufeinander.» Unabhängig vom Medium setzt Bugini aber eine Priorität: Dialog ist ihr wichtiger als Einwegkommunikation.
Sie habe in ihrer Laufbahn stets das Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, resümiert die Kommunikationschefin. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei der damaligen SBG und der Arbeit in diversen Filialen schnupperte sie als Werbesekretärin und PR-Assistentin in einem amerikanischen Unternehmen in Zug zum ersten Mal PR-Luft. 1982 stiess Bugini zu Farner PR, um das Handwerk von der Pike auf zu erlernen.
Nach sieben Lehrjahren war der Entschluss gereift, ihr Wissen in der internen Kommunikation eines Grossunternehmens umzusetzen. Allerdings nicht irgendeines Grossunternehmens: NZZ oder Ringier sollten es sein. Nach Tätigkeiten im Bereich Marketing und Kommunikation für Ringier Print trat Bugini 1996 als PR-Assistentin unter Jacqueline Moeri in die Kommunikationsabteilung ein. «Karriere wollte ich nie bewusst machen», betont Bugini, «aber ich bin neugierig, reisse gerne neue Sachen an und ziehe sie dann möglichst effizient durch.» Bruno Amstutz
Über Beschäftigungsmangel wird sich Myrta Bugini in den kommenden Monaten nicht beklagen können. Die Präsentation des Geschäfts- und des Umweltberichts steht ins Haus, ausserdem lanciert Ringier ein Intranet und einen neuen Internetauftritt. In der Kommunikationsabteilung laufen die Fäden der Koordination dieser Projekte zusammen. Dazu kommen die Organisation von Anlässen und die Betreuung der Kunden-PR, zusätzlich soll die Auswertung einer Mitarbeiterbefragung die Informationsflüsse im ganzen Unternehmen offen legen.
Seit zehn Jahren arbeitet Bugini für Ringier. In dieser Zeit hat sie viele persönliche Kontakte geknüpft, von den Druckereien bis zur Konzernspitze. «Diese Kontakte helfen mir, die internen Kommunikationsmittel immer wieder zu überdenken», so die 46-Jährige und ergänzt: «Das ist auch nötig, denn in unserem Haus treffen viele Berufskulturen aufeinander.» Unabhängig vom Medium setzt Bugini aber eine Priorität: Dialog ist ihr wichtiger als Einwegkommunikation.
Sie habe in ihrer Laufbahn stets das Glück gehabt, zur richtigen Zeit am richtigen Ort zu sein, resümiert die Kommunikationschefin. Nach einer kaufmännischen Ausbildung bei der damaligen SBG und der Arbeit in diversen Filialen schnupperte sie als Werbesekretärin und PR-Assistentin in einem amerikanischen Unternehmen in Zug zum ersten Mal PR-Luft. 1982 stiess Bugini zu Farner PR, um das Handwerk von der Pike auf zu erlernen.
Nach sieben Lehrjahren war der Entschluss gereift, ihr Wissen in der internen Kommunikation eines Grossunternehmens umzusetzen. Allerdings nicht irgendeines Grossunternehmens: NZZ oder Ringier sollten es sein. Nach Tätigkeiten im Bereich Marketing und Kommunikation für Ringier Print trat Bugini 1996 als PR-Assistentin unter Jacqueline Moeri in die Kommunikationsabteilung ein. «Karriere wollte ich nie bewusst machen», betont Bugini, «aber ich bin neugierig, reisse gerne neue Sachen an und ziehe sie dann möglichst effizient durch.» Bruno Amstutz