Jahresabschluss positiv

Für die letzte Werbersause im ausklingenden Jahr zeichnete Condor-Chef Martin Fueter verantwortlich und liess eine Riesenparty steigen.

Für die letzte Werbersause im ausklingenden Jahr zeichnete Condor-Chef Martin Fueter verantwortlich und liess eine Riesenparty steigen.Von Beat Fritsch Seine Leute haben sich ziemlich ins Zeug gelegt, und entsprechend grossartig war das Angebot.
Erst einmal hiess es trotz winterlicher Temperaturen: ab an den Zürichsee. In der Szenebadi Utoquai gab es zu futtern und natürlich zu trinken. Die Badeanstalt wurde zwecks Wärmeisolation komplett eingehüllt und mit viel wallendem Stoff und Wärmelampen ausgestattet. Der Stilmix lag dadurch irgendwo zwischen «Lawrence of Arabia» und «Oberstadtgass». Eigentlich schade, dass das Badidekor nur für die eine Nacht eingerichtet wurde. «Da hätte man doch gut und gerne gleich eine neue In-Bar draus machen können», meinten Barbara Strahm, Markus Cavegn, Roli Hess und Daniel Müller, die im Foyer anzutreffen waren.
Viele Blicke zog die Mutter von Condor-Boss Fueter, Anne-Marie Blanc, auf sich. Gebi J. Schregenberger liess es sich jedenfalls nicht nehmen, mit der Grande Dame des Schweizer Film- und Theaterschaffens für ein Foto zu posieren.
Die jüngeren Kaliber unter den Besuchern zog es alsdann und bis in die frühen Stunden in die Studios der Filmfabrik, wo ein DJ für hämmernde Beats sorgte. Auf der Tanzfläche rockten Pascal Schaub und Rosanna Gates, an einem Tischchen parlierten Brigitte Eschenmoser und Andrea Reiter.
Am folgenden Tag galt es nochmals ernst. In der ZürichExpress-Bar stand die Diplomübergabe an die Leiterinnen und Leiter Marketingkommunikation auf dem Programm. «Zum ersten und zum letzten Mal» wäre dafür ein passendes Motto gewesen. Zum ersten Mal nämlich fanden Kurs und Prüfung unter dem neuen Titel statt, und für Prüfungskommissionspräsident Robert Bleuer war es zugleich die letzte Diplomfeier. Er verabschiedet sich in den Ruhestand, nachdem er während der letzten 18 Jahre an 36 Feiern rund 2800 Werbeassis und 700 Werbeleiterinnen und -leiter die begehrten Berufsausweise übergeben hatte. Dafür musste er, wie vorgerechnet wurde, seine Unterschrift rund 11000-mal zu Papier bringen, denn jeder Diplomierte erfordert letztlich drei Signaturen.
So verabschiedete sich der scheidende Präsident leicht wehmütig und schaute in seiner Rede nochmals auf die verschiedenen Diplomfeiern zurück. In Nobelhotels, edlen Rathäusern und an Messen sei man gewesen, mit dem Schiff habe man den Neuenburgersee überquert, oder es sei in Talstation und Berghotel auf dem Pilatus gefeiert worden.
Unvergessen bleibe auch jene Party, als man sich in klandestiner Weise am Zürcher Limmatquai zu versammeln hatte. Es gab dort ein Feuerwerk zu bestaunen, allerdings erst nach dem dringenden Hinweis, sich nach dessen Beendigung subito in die Büsche zu schlagen: Wegen fehlender Bewilligung wurde auch das Auge des Gesetzes erwartet. Beim Eintreffen der Ordnungshüter waren allerdings der ganze Feuerzauber schon passé und die Pyromanen verschwunden. Damals sei die Werbebranche halt noch ein bisschen wilder, alle Beteiligten etwas jünger und auch eine Spur frecher gewesen. Mit einem lange anhaltenden Applaus verdankten die Anwesenden Bleuers Einsatz über die Jahre.
Auch heuer, die Tradition soll leben, überreichte TCS-Zentralpräsident Jean Meyer dem Prüfungsbesten, Peter Eisenegger – dieses Jahr wars ausnahmsweise mal wieder ein Mann –, den Spezialpreis in Form eines Reisechecks. Und auch Zweit- und Drittplatzierte, Nadine Kollbrunner und Simon Lerch, bekamen von Kosponsor Louis Paquier von Philip Morris ein Geschenk überreicht.
Über Weihnachten und Neujahr trifft man sich dann in Davos, in der Reisserpostille Blick übrigens jüngst als Ballermann der Alpen bezeichnet. Dort versammelt sich, wem St.Moritz zu beschaulich und Gstaad zu öde ist. Vor Jahresende flitzen am Spengler-Cup jeweils harte Männer übers glatte Eis, ganz zum Vergnügen der Zuschauer und natürlich ebenso der Sponsoren. Dazu gehörte auch APG-Chef Christian Kauter, der am Turnier und im VIP-Zelt Omnipräsenz markierte.
Auf den Pisten tummelten sich, ob an Eishockey interessiert oder nicht, weitere Zürcher. Beispielsweise ASW-Past-President Diego Bally mit seiner Familie oder Cinecom-Chef Matthias Luchsinger, der in Begleitung von Partnerin Yvonne Steinmann trendbewusst auf dem Snowboard (Softboot-Style) die Hänge hinunterkurvte.
Ebenfalls öfters im «Chalet Güggel» oder im «Fuxägufer», das sind die angesagten Skihütten am Jakobshorn, sah man Beat Stähli von der Plakanda. Er wachte mit Sperberaugen darüber, dass sich Freundin Sandra Ulrich, Pick-Pay-Werbeleiterin, nicht noch in einen Ski- oder Snowboardlehrer verguckte.
In der Silvesternacht vergnügten sich auch Mario Buchmann und Sacha Baer von McCann-Erickson, Letzterer mit Freundin Norma, Stefan «Bachmä» Bachmann vom Ringier-Anzeigenmarketing sowie Natalie Schneider und Sandra Haldi von By Heart im «Mona Lisa», dem Kellerlokal der In-Bar «Carlos». Dort wurden sie von Mischa «The Rude Dude» Kälin, Teilzeit-Barman und Inhaber des gleichnamigen Davoser Snowboard-Stores, aufs Beste bewirtet. Rude Dude ist übrigens auch offizieller Ausrüster des Shortlist-Snowboardteams.
Beat Fritsch

besuchte noch im letzten Dezember das Jahresabschlussfest der Condor und traf dort auf seine Lieblingsschauspielerin Anne-Marie Blanc. Die Party
in der Badi Utoquai und der anschliessende Tanz in den Condor-Studios waren vom Feinsten. Etwas pfleglicher, doch nicht minder vergnügt, zeigten sich die neu diplomierten Leiter/innen Marketing Kommunikation an ihrer Di-
plomfeier. Diese machte am folgenden Tag den Abschluss eines langen Event-Jahres. Aber auch danach wurden die Augen offen gehalten. Und siehe da: Sogar in Davos findet man den einen oder anderen Werber.
Wir werden auch 2001 gnadenlos recherchieren, wer mit wem, wo und was und wieso überhaupt. Und zwar von der hinterletzten Skipiste bis zum feinsten Zürcher Tanzlokal. Denn auch dieses Jahr gibts wieder einiges an Events. Drum bloss nichts verpassen! Haben Sie schon jetzt etwas zu berichten? Greifen Sie zum Hörer
(01 296 97 98) oder in die Tasten (info@werbewoche.ch). Veranstaltungstipps wie auch weitere Shortlistbilder gibt es online unter www.werbewoche.ch.

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