Gay-Magazin für SF 2
Am 27. Mai startet auf SF 2 im Rahmen von PTV das Gay-Magazin «Felix». Die Produktionsfirma Basilea Film will ein Sprachrohr für Schwule und Lesben schaffen.
Am 27. Mai startet auf SF 2 im Rahmen von PTV das Gay-Magazin «Felix». Die Produktionsfirma Basilea Film will ein Sprachrohr für Schwule und Lesben schaffen.Laut Geschäftsführer Walter Liechti sind das rund zehn Prozent der Schweizer Bevölkerung.PTV und Network Schweiz, eine Interessenvereinigung schwuler Führungskräfte, decken die Kosten der Pilotsendung. Danach soll die Finanzierung hauptsächlich über Sponsoring gesichert werden. «Wir haben den Markt im Vorfeld noch nicht gezielt abgegrast», erklärt Walter Liechti, «weil wir erst die Zuschauerzahlen der Pilotsendung abwarten wollten.»
Auf seiner Sponsorenliste stehen Grossunternehmen wie Migros, Ikea oder Mobitare. «Ikea zum Beispiel hat im Ausland schon Gay-Werbung betrieben», so Liechti, «und auch Mobitare hat schon Bilder in dieser Richtung publiziert.»
Basilea Film will sich nicht auf Nischenwerbung einlassen, sondern renommierte Kunden gewinnen. Dies ist kein Ding der Unmöglichkeit: Firmen wie Sunrise zum Beispiel haben auch in Schwulenmagazinen wie aK inseriert.
Auch Andreas Lehner, der im Herbst 2000 das Schwulenmagazin Bliss lanciert, hat keine Bedenken bezüglich Werbeeinnahmen: «Die Zeiten der Stigmatisierung von Homosexuellenmedien sind vorbei.» Oder anders ausgedrückt: Wenn die Leserzahlen stimmen, kommt auch die Werbung.
Als junge kaufkräftige und somit attraktive Zielgruppe ist die Schwulenszene aber in der Deutschschweiz noch nicht entdeckt worden. «Man spürt von Kundenseite her kein Interesse», kommentiert Pierre C. Meier, Geschäftsführer der Mediaagentur Initiative Media Western. Ähnlich beurteilt Andy Lehmann von Optimedia die Lage: «Schwulenmedien werden als eigene Kategorie kaum wahrgenommen. Spezifische Werbung wird nicht gewünscht.» (ba)
Auf seiner Sponsorenliste stehen Grossunternehmen wie Migros, Ikea oder Mobitare. «Ikea zum Beispiel hat im Ausland schon Gay-Werbung betrieben», so Liechti, «und auch Mobitare hat schon Bilder in dieser Richtung publiziert.»
Basilea Film will sich nicht auf Nischenwerbung einlassen, sondern renommierte Kunden gewinnen. Dies ist kein Ding der Unmöglichkeit: Firmen wie Sunrise zum Beispiel haben auch in Schwulenmagazinen wie aK inseriert.
Auch Andreas Lehner, der im Herbst 2000 das Schwulenmagazin Bliss lanciert, hat keine Bedenken bezüglich Werbeeinnahmen: «Die Zeiten der Stigmatisierung von Homosexuellenmedien sind vorbei.» Oder anders ausgedrückt: Wenn die Leserzahlen stimmen, kommt auch die Werbung.
Als junge kaufkräftige und somit attraktive Zielgruppe ist die Schwulenszene aber in der Deutschschweiz noch nicht entdeckt worden. «Man spürt von Kundenseite her kein Interesse», kommentiert Pierre C. Meier, Geschäftsführer der Mediaagentur Initiative Media Western. Ähnlich beurteilt Andy Lehmann von Optimedia die Lage: «Schwulenmedien werden als eigene Kategorie kaum wahrgenommen. Spezifische Werbung wird nicht gewünscht.» (ba)