Fax: RTL 2 überholt Sat 1

«Big Brother» machts möglich: Seit dem Start Anfang März hat RTL 2 bei der Zielgruppe der 15- bis 49-Jährigen in der Schweiz erstmals mehr Zuschauer generiert als Sat 1.

«Big Brother» machts möglich: Seit dem Start Anfang März hat RTL 2 bei der Zielgruppe der 15- bis 49-Jährigen in der Schweiz erstmals mehr Zuschauer generiert als Sat 1.Fax RTL 2 überholt Sat 1
Im März hatte RTL 2 einen Marktanteil von 6,7 Prozent, Sat 1 nur 6,1 Prozent. Im April hat sich der Abstand mit 7,6 für RTL 2 und 6 Prozent für Sat 1 noch akzentuiert. Auch bei den jungen Zielgruppen 15–24 und 15–34 Jahre konnte RTL 2 seine Marktanteile dank «Big Brother» um Prozentpunkte verbessern. Nach der letzten Ausstrahlung der Voyeurshow am 9. Juli rechnet der IP-Multimedia-Verkaufsleiter Martin Schlenker mit einer Korrektur nach unten. Doch sie soll nur von kurzer Dauer sein: Im Herbst startet RTL 2 eine eigene Version von «Robinson». Und «Big Brother» wird ebenfalls nach der Sommerpause neu aufgelegt. Ob mit verändertem Konzept steht noch dahin. Denkbar ist laut Schlenker eine abgewandelte Form mit ausschliesslich prominenten Teilnehmern. Möglich sei aber auch jene Version, bei der zehn Personen während zwei Wochen in einem Bus über Land fahren und von Kameras beobachtet werden.
Vogt-Schild: Gewinn explodiertTrotz eines Rückgangs des Umsatzes um drei Prozent auf 84,4 Millionen Franken blickt das Verlagshaus Vogt-Schild auf einen hervorragenden Abschluss für 1999: Der Gewinn vor Steuern und Zinsen schnellte um 191 Prozent in die Höhe, auf 3,5 Millionen Franken. Für 2000 rechnet Vogt-Schild ebenfalls mit Zuwachs.
Viva darf sich an Swizz beteiligenDer Bundesrat hat die 44-Prozent-Beteiligung des deutschen Popsenders Viva an Swizz Music Television genehmigt. Viva wird jetzt seine Programme aus dem Schweizer Kabelnetz zurückziehen und Viva-Swizz senden.
Metropol-Verteiler entlastetDie Strafanzeige der 20 Minuten (Schweiz) AG gegen einen Mitarbeiter der Metropol-Distributionsfirma AKS ist abgewiesen worden. 20 Minuten beschuldigte ihn, zwei ihrer weiblichen Kolporteure verbal und körperlich belästigt zu haben. Gegenüber TeleZüri hatten die Frauen dies bestätigt; in der polizeilichen Befragung widerriefen sie aber ihre Aussagen.

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