Elf Prozent mehr

BSW-Ranking 2000 und Trends für 2001

BSW-Ranking 2000 und Trends für 2001Um ganze elf Prozent sind im vergangenen Jahr im Vergleich zum Vorjahr die Bruttobetriebserträge (BBE) aller im Bund Schweizer Werbeagenturen (BSW) zusammengeschlossenen Agenturen gestiegen. Am meisten Umsatz gemäss BSW-Ranking für 2000 erzielte wie bereits 1999 die Young & Rubicam Gruppe Schweiz.Nach einem sanften Anstieg von nur 5,57 Prozent in der Periode von 1998 auf 1999 darf deshalb von ähnlich goldenen Zeiten gesprochen werden wie beim BSW-Ranking 1998, als der Boom mit plus 10,7 Prozent zu Buche geschlagen hat.
Für die Zukunft sind die BSW-Agenturen optimistisch und rechnen fürs laufende Jahr wiederum mit einem Anstieg der BBE um durchschnittlich elf Prozent.
Nach der Publicis-Gruppe als Erste im Ranking 1998 und der Young & Rubicam Gruppe (Y&R) 1999 darf Y&R Schweiz auch für das Jahr 2000 wieder zur Topagenturgruppe gekrönt werden. Die Plätze zwei und drei haben 2000 Publicis und McCann-Erickson untereinander getauscht. Publicis rangierte 1999 auf dem dritten Platz.
Der BSW begrüsste letztes Jahr insgesamt sechs neue Mitglieder, davon je drei Media- und Dialogmarketingagenturen. «Der Branchenverband der führenden Agenturen der kommmerziellen Kommunikation unterstreicht damit auch den Trend zu integrierter Kommunikation», erklärte BSW-Geschäftsführer Walter Merz an einer Medienorientierung.
Sehr viele Agenturen hätten denn im vergangenen Jahr auch neue Dienstleistungen im Bereich Internet, Dialogmarketing und Eventmarketing, entweder durch eigene Units oder durch Allianzen mit spezialisierten Agenturen, angeboten. Um den Anforderungen des Marktes gerecht zu werden, wurden letztes Jahr 160 neue Stellen geschaffen. Auch dies entspricht einer Steigerung von fast zehn Prozent auf das gesamte Personal der BSW-Mitglieder. (pan)

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