Diversität und Inklusion gewinnen in der Markenkommunikation zunehmend an Bedeutung

Die aktuelle Studie «Markenkommunikation im Zeitalter von Diversität und Inklusion» von Integral Ad Science IAS zeigt, weshalb die Zukunft des Marketings integrativ sein muss.

Gemäss der Verbraucherstudie von IAS im DACH-Raum spielen die Themen Diversität und Inklusion für die grosse Mehrheit der deutschsprachigen Konsument:innen (90 Prozent) eine zunehmend wichtige Rolle. Und genau diese Haltung erwarten sie auch von Unternehmen: Bereits jeder Zweite von ihnen (50 Prozent) ist der Meinung, dass Marken Diversität und Inklusion in Deutschland fördern sollten.

Diese Erwartungshaltung wirkt sich demnach direkt auf das Shopping-Verhalten der Konsument:innen aus: Knapp ein Drittel der Befragten (30 Prozent) passt die eigenen Einkaufsentscheidungen bereits regelmässig auf die Diversitäts- und Inklusionsinitiativen der Unternehmen an, um sie bei ihren Bestrebungen zu unterstützen. Auf der anderen Seite würden sich 32 Prozent der Konsument:innen sehr wahrscheinlich von einer Marke abwenden, wenn diese die Werte der Vielfalt und Inklusion unzureichend berücksichtigt – selbst dann, wenn sie deren Produkte eigentlich immer gekauft haben.

(Grafiken: IAS-Verbraucherstudie)

Weitere 31 Prozent würden Unternehmen sogar generell boykottieren, wenn sie die Themen Diversität und Inklusion nicht ernst nehmen. Für das Marketing bedeuten diese Umfrage-Ergebnisse vor allem eines: Marken sollten den Diversitäts- und Inklusionsanforderungen der Konsument:innen in ihren digitalen Werbekampagnen unbedingt gerecht werden, um auch in Zukunft im Relevant Set ihrer Kaufentscheidung zu bleiben.

Werbung in diversitäts- und inklusionsfreundlichen Umfeldern wird bevorzugt. Bereits in der Planung und Kreation ihrer Werbeanzeigen gilt es für Marken, zentrale Diversitäts- und Inklusionsaspekte zu berücksichtigen. Denn nahezu ein Drittel der Konsument:innen erwarten, dass Werbung und Content zugänglich für Menschen mit Behinderungen sein müssen (30 Prozent), in der Werbung inklusive Sprache genutzt (29 Prozent) und eine diverse Gesellschaft aus unterschiedlichen Individuen widergespiegelt wird (28 Prozent). Wichtig sind in der Wahrnehmung der Konsument:innen jedoch nicht nur die Werbeanzeigen selbst, sondern auch die Inhalte und Umfelder, in denen sie ausgespielt werden. 84 Prozent von ihnen sind der Meinung, dass sich Marken gezielt darum bemühen sollten, Werbung im Umfeld von Inhalten zu schalten, die Diversität und Inklusion fördern. Jede:r Zweite (50 Prozent) würde voraussichtlich mit einer Anzeige interagieren, die neben diversitäts- und inklusionsfördernden Inhalten erscheint.

«Unsere aktuelle Studie zeigt vor allem eines: Deutsche Konsument:innen erwarten von Marken eine klare Haltung bei wichtigen Themen wie Diversität und Inklusion», so Patrick Stoltze, Country Manager CEE bei IAS. «Umso wichtiger ist es für die Unternehmen, dieser Erwartungshaltung gerecht zu werden und bereits in ihrer Kommunikation ihre Werte authentisch darzustellen, um auch in Zukunft erfolgreich zu bleiben.»


Die vollständige Studie «Markenkommunikation im Zeitalter von Diversität und Inklusion von Integral Ad Science IAS kann hier heruntergeladen werden.

Weitere Artikel zum Thema